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Wenn etwas angeboren ist, instinktiv funktioniert, eine unabänderliche Veranlagung darstellt oder einen dauerhaften Gemütszustand beschreibt, nennen wir es natürlich. Was natürlich ist, begreifen Gläubige zudem als gottgegeben oder von Gott inspiriert. Von dem Augenblick an, als der 20-jährige Grammy-Nominee, Sänger, Songschreiber und Schauspieler Mario begriff, dass sein Talent einer nie versiegenden natürlichen Veranlagung entsprang, fiel es ihm nicht mehr schwer, seine Begabung umzusetzen. Das Ergebnis ist sein drittes Album mit dem Titel "Go". "Ich spürte: Das ist es, was ich machen muss", sagt er. "Ich war endlich angekommen, im privaten wie im beruflichen Bereich. Hier bin ich, hier gehöre ich her."
Mario war fünfzehn, als 2002 sein Debütalbum "Mario" erschien, das sich, angeführt von der Leadsingle "Just A Friend", 700.000 Mal verkaufte. Sein zweites Album "Turning Point" folgte 2005. Es übertraf den Erfolg des Vorgängers, verkaufte sich weltweit zwei Millionen Mal und die Hitsingle "Let Me Love You" hielt sich sensationelle neun Wochen lang auf Platz Eins der US-Billboard-Charts. Das Stück ist außerdem mit 1,6 Millionen Downloads einer der meist verkauften Klingeltöne überhaupt. Mario wurde mit einer Reihe wichtiger Musikpreise ausgezeichnet, darunter der "Billboard R&B/Hip-Hop-Award 2005" für die Top R&B/Hip-Hop-Single, ein Billboard Music Award in der "Kategorie Hot R&B/Hip-Hop-Single of the Year" und Nominierungen bei den Grammies, den BET Awards, Vibe Awards, MOBO Awards und den Soul Train Music Awards.
Der junge Sänger aus Baltimore, Maryland verortet die wichtigste Veränderung in seiner bisherigen Karriere zwischen "Turning Point" und dem neuen Album "Go". Er gilt als Wunderkind, nennt sich selbst "eine alte Seele" und denkt über seine eben abgeschlossene musikalische Reifephase wie folgt: "Ich bin schon immer so gewesen, wie ich jetzt wirke, nur dass ich mich heute besser ausdrücken kann und gelernt habe, Entscheidungen unabhängig von wohlmeinenden Beratern zu treffen. Wenn man alleine über etwas nachdenkt, kommt man zu viel persönlicheren Überzeugungen." Mario entwickelte sich weiter, doch das Hauptaugenmerk seines musikalischen Schaffens blieb unverändert. Seine Musik soll viele Jahre überdauern und ihn und andere glücklich machen. "Wenn man heranwächst, lernt man dazu; über sich selbst und über andere Menschen", sagt er. "Es macht mich glücklich, wenn ich höre, dass meine Musik dazu beigetragen hat, Leben zu verändern. Es ist toll, wenn Menschen durch meine Musik berührt werden, wenn sie mein Fortkommen verfolgen, daran teilhaben und sich inspirieren lassen."
Mario wuchs bei seiner heißgeliebten, inzwischen verstorbenen Großmutter auf, bevor er als Teenager die meiste Zeit mit seinem damaligen Management verbrachte. Das hat sein Urvertrauen in sich selbst und seine Mitmenschen geprägt: "Ich durfte soviel erleben und erfahren. Man muss Erfahrungen bewusst aufnehmen, alles ist für etwas anderes gut. Das habe ich in diesen Jahren gelernt. Es ist ein großes Geschenk, wenn man so leben darf wie es mir ermöglicht wurde."
"Go" reflektiert Marios Lebensweg. Zart orchestrierte Rhythmen, Hip-Hop- und Soul-Einflüsse und aufrichtige Texte ergeben ein faszinierendes Gesamtkunstwerk. Mario enthüllt bisher unbekannte Seiten, wenn er von der Trennung von seinem Management erzählt, von der Rückkehr in seine Heimatstadt Baltimore und, explizit, von leidenschaftlichen Gefühlen und Erfahrungen.
Ein Song, der wenig unausgesprochen lässt, ist der Titeltrack "Go", geschrieben von Pharrell und produziert von den Neptunes. Es geht um Jungs, die ihren Eroberungen das Blaue vom Himmel versprechen und sich am Ende der Nacht doch abrupt verabschieden. Mario will den Text nicht als unmittelbare Handlungsanleitung verstanden wissen, aber er betont: "Ich möchte nie respektlos sein, aber immer ehrlich. Ich bin dafür, in jeder Situation die Wahrheit zu sagen. Ich verspreche nichts, was ich nicht halten kann."
Die erste Single "How Do I Breathe", produziert von Stargate, ist ein melodischer Midtempo-Song. "Viele Typen können sich mit meinen Texten identifizieren, aber schaffen es nicht, sich selbst so auszudrücken." Gleiches trifft aus "No Definition" zu, ein Stück, das Timbaland gekonnt mit Fingerschnipsen, Drum Patterns, Synthesizern und einem luftigen Piano in Szene gesetzt hat. Der Songtitel suggeriert eine gewisse Ratlosigkeit, meint aber etwas sehr Konkretes. Für Mario sind Taten wichtiger als Worte und wenn er mit einer Frau zusammen ist, will er ihr durch seine Handlungen zeigen, dass er sie respektiert. Eine solche Beziehung, die keiner wortreichen Definition bedarf, ist für Mario der Idealzustand.
Auch auf "Kryptonite" ist Mario entwaffnend ehrlich. Den Song hat er zusammen mit Oak geschrieben. Im Stück geht es um einen jungen Mann, der gerne der perfekte Superman für seine Lois Lane wäre, wären da nicht die anderen Mädchen, die ihn mitunter vom rechten Weg abbringen wollen.
"Let Me Watch" entstand zusammen mit Sean Garrett und Michael Croom und wurde von Mr. Collipark und Garrett co-produziert. In dem sinnlichen Song geht es um Frauen und ihr Verhältnis zu ihrem Körper. "Ich finde es sexy, wenn Frauen ihren Körper und ihre Sexualität erforschen, das ist doch völlig normal", sagt Mario.
Das 80er-Jahre Keith-Sweat-Remake "Right and a Wrong Way" wurde von T-Wayne & Stee produziert. "Ich wollte meinen Fans ein Stück näher bringen, dass sie vielleicht noch von ihren Eltern oder älteren Geschwistern kennen", sagt Mario. "In dem Song geht es darum, dass man als junger Mann manchmal bereit ist, sich einem Mädchen völlig unterzuordnen. Ich würde alles für Dich tun - wenn Du es auch willst."
Der Sänger, Songschreiber und Produzent Akon hat das gefühlvolle "Do Right" komponiert, in dem Mario die Beziehung zu seiner Mutter thematisiert. "In meiner Familie und in meinem persönlichen Umfeld ist nicht immer alles perfekt gelaufen. Manches kann man verzeihen, manches nicht." Mario hat es geschafft, die Herausforderungen des Lebens zu meistern, Hindernisse zu überwinden und trotz der schwierigen Verhältnisse nie die Musik aus den Augen zu verlieren.
Die Musik war für Mario immer ein friedlicher, harmonischer Ort an dem er sich wohl fühlte und er selbst sein konnte. "Ich glaube, es sind viele Stücke auf dem Album, mit denen sich die Fans identifizieren können. Ich wünsche mir, dass meine Unterstützer stolz auf mich sind. Das Album verrät viel über mich, es sagt eine Menge über mein Seelenleben aus."
Mario hat viele Facetten und die Musik ist nur eine seiner vielen Leidenschaften. 2006 war er in dem enorm erfolgreichen Teenager-Tanzfilm "Step Up" zu sehen, der über 21 Millionen Dollar einspielte und Platz zwei der US-Kinocharts erreichte. Im Januar 2007 spielte er neben der zweifachen Oscar-Preisträgerin Hilary Swank im Kinofilm "Freedom Writers" die Rolle des schwer erziehbaren Schülers André, eine der Hauptrollen.
Das Sprachrohr einer Generation zu sein ist eine verantwortungsvolle Aufgabe, aber Mario Barrett ist bereit, sie zu übernehmen. Mario ist ein Entertainer, aber er ist alles andere als oberflächlich. Er ist sich bewusst, dass es ein großes Privileg ist, ein bekannter Popstar zu sein und er möchte seinen Fans so viel wie möglich zurückgeben. Marios Plan ist, sich in einigen Jahren aus dem Rampenlicht zurückzuziehen, junge Künstler zu fördern und Jugendliche zu unterstützen, die aus zerrütteten Elternhäusern kommen - so wie er selbst.
Einen Namen für das Projekt gibt es schon, "Soul Truth". "Ich weiß sehr genau, was in meiner Seele vorgeht. Die Seele ist mein innerer Kompass, das wichtigste, was ich habe. Und ‚Truth', die Wahrheit, hängt eng damit zusammen. Ich versuche, immer aufrichtig zu sein, alles zu hinterfragen, mich nicht blenden zu lassen und nichts als selbstverständlich hinzunehmen."
"'Go' ist eine persönliche Platte. Ich bin ein sehr spiritueller Mensch. Ich sehe Gott in vielen Dingen. Und langsam fange ich an zu begreifen, wie alles zusammenhängt." Mario hat seinen Weg gefunden und seine neue, gelassene Sicht der Dinge hört man jedem einzelnen Song auf dem Album an.
(Quelle: SonyBMG, 2007)
FORMAT: CD Extra / Enhanced CD
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