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CD-DETAILS EXILARCH [CONJURE ONE]

Conjure One

Exilarch [Electronic / Dance]


RELEASE: 15.04.2011


LABEL: Nettwerk

VERTRIEB: Soulfood

WEBSITE: www.conjureone.com

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Möglicherweise kennt man Master-Produzent Rhys Fulber von seinen diversen musikalischen Tätigkeiten - vorne weg von den Electro-Pop Chartstürmern Delerium und den Industrial-Pionieren Front Line Assembly. Aber wenn er alle Samples, Kollaborateure und Erwartungen abstreift, bleibt nicht mehr als ein Mann und seine Musik übrig.



„,Conjure One' bin ich – ursprünglich komplett alleine, wie ich durch Länder reise und neue Sounds höre“, sagt Fulber. „Das war der Vibe, den ich umsetzen wollte.“

Von „Damascus“, dem Opener des 2002 selbstbetitelten Conjure One-Debüts, mit der mysteriösen Stimme der World-Sängerin Chemda bis hin zu „Oligarch“, dem epischen, mit Strings beladenen Instrumental, welches das dritte und neueste Album Exilarch abschließt, ist Conjure One Fulbers Selbstdokumentation, eine Sammlung seiner essenziellsten Einflüsse, seine vergangene Arbeit und seine größten Passionen.

Mit "Exilarch" kehrt er zur berauschenden Dunkelheit von Conjure Ones Debüt zurück, zu dem, was er als die „ursprüngliche Idee“ bezeichnet: „Dreckige, schmatzend Elektronik, semi Trip-Hop mit nahöstlichen Elementen.“

Fulbers Karriere hat ihn an die Spitze von einigen der wichtigsten musikalischen Bewegungen des letzten Jahrhunderts katapultiert. Mitte der 80er schloss er sich Bill Leebs (ex-Skinny Puppy) Formation Front Line Assembly an und vermählte elektronische Beats mit metallenen Synthie Sounds, beschleunigte den Industrial Sound und schuf eine Blaupause für Acts wie Nine Inch Nails. Fulber kollaborierte mit Leeb auch bei Delerium, einem Projekt für Menschen über zwanzig, das mehr in Richtung des Schönen als dem Biestigen tendiert und üppige Ambient Sounds erforscht. Delerium inspirierte den Trance Stil, welcher jahrzehntelang die globale Dance Musik dominierte; 2000 wurde dann „Silence“, eine Delerium Kollaboration mit Sarah McLachlan, zum weltweiten Hit und geliebten Klassiker.

Fulber lieh seine Produktions- und Programmiertalente einer Vielzahl Künstlern, von den rauen Rob Zombie und Fear Factory bis hin zu den sanfteren Rob Thomas und Josh Groban.

Weltmusik und ihre einzigartigen Klänge haben schon immer eine wichtige Rolle in Conjure Ones musikalischer Palette gespielt, und das ist auf Exilarch nicht anders. Fulber ist ein akustischer Forscher, der Abstammungslinien folgt, um neue musikalische Verwandte zu entdecken. „Ich bin von Zentralasien besessen. Es ist so ein geheimnisvoller Teil der Welt. Und ich mochte schon immer türkische und nahöstliche Musik“, sagt er. Du lässt dich auf türkische Sachen ein und plötzlich hörst du was Albanisches, das ähnliche Elemente hat. Als ich in Europa lebte, entdeckte ich einen usbekischen Sänger und das führte dazu, dass ich usbekische Musik weiter erforschen wollte.“

Man kann all diese breitgefächerten Einflüsse und Erfahrungen auf Exilarch hören: Die nahöstlichen Klänge in den elektronischen Symphonien „Nargis“ und „Nomadic Code“, welches Massive Attack zuzwinkert, allerdings mit metallischen Beigeschmack a la Front Line Assembly. Die Groban-artige Schönheit des Gesangs im süffigen und erhebenden „Zephyr“. Der Vermählung von klagenden Texten mit eleganten Klanglandschaften im eindringlichen „The Distance“ und der ersten Single „I Dream In Colour“, welche an Delerium denken lassen, nur mit einer darüber schwebend dickeren synthetischen Wolke.

Für die Bühne wird Fulber "Exilarch" manipulieren, „die Musik zerlegen“, sagt er, um etwas anderes als auf dem Album zu erschaffen. „Die Tracks werden verändert werden, beschleunigt, rauer gemacht und sich beständig entwickeln, und mit Sounds ergänzt, die beiläufig auftauchen. Denn ich denke, das musst Du tun, um Aufregung und Präsenz in elektronischer Live-Musik zu erzeugen.“

Fulber sagt, ob nun als Album oder in seiner Bühnenaufführung, er sei mit Exilarch so nah an künstlerische Reinheit gekommen, wie nie zuvor. „Ich hatte keinen Input von irgendjemand anderen. Ich mag dieses Album am Liebsten, weil es so etwas wie kompletter Freiheit am nächsten kommt.“

Conjure One live - Tourdates 2011

  • 30.08.11 Hamburg @ Logo
  • 01.09.11 Frankfurt @ Batschkapp
  • 02.09.11 Bochum @ Matrix
  • 06.09.11 A-Wien @ Szene

(Quelle: Nettwerk Music Group, 28.2.2011)


FORMAT: CD


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