WEBSITE: www.leftiessoulconnection.com/
Including the hit single "Organ Donor" as played by Quantic, Giles Peterson, Mr.Scruff, DJ Day, Marc Hype, Soul Rabbi, Disco Diamant, DJ Cem, Michael Rütten, Oliver Korthals, Florian Keller ....
Funk ist zurück und Lefties Soul Connection aus Amsterdam sind mittendrin. Von New York bis Sydney hat sich eine junge Generation von Bands dem rohen, ungeschnittenen Funk und Soul der späten 60er und frühen 70er verschrieben. In New York tun es Sharon Jones & The Dap-Kings, Sugarman Three, El Michels Affair und die Budos Band. An der Westküste Breakestra und Connie Price & The Keystones. In England gibt es die New Mastersounds, The Soul Destroyers und das Quantic Soul Orchestra. Aus Finnland kommen Nicole Willis & The Soul Investigators und selbst down under repräsentieren die Bamboos Funk made in Australien.
Im Spannungsfeld von HipHop und exzessivem Plattenjagen – kurz "diggin" genannt – hat sich seit Ende der 90er ein neues, überaus kreatives und weltweit vernetztes "Funkvergnügen" breit gemacht. Mitauslöser der aktuellen Welle war "Brainfreeze", ein DJ-Mix von DJ Shadow und Cut Chemist (Jurrasic 5) der ausschließlich aus semi- bis ultra-raren Funk 45s bestand und 1999 Fans rund um den Globus mit dem Funk-Bug infizierte. Doch nicht nur Sammler und DJs begannen den neu entdeckten alten Funk zu predigen. Junge Musiker hievten B3 Hammond-Orgeln in ihre Probekeller, übten an der Gitarre den Chicken Scratch und verbrachten Nächte damit, herauszufinden, wie man eine Snare aufnimmt, damit sie gleichzeitig kaputt und funky klingt.
Diese Leidenschaft brachte auch Onno Smit (Gitarre) und Alviz (Hammond Orgel) zusammen, als sie im Sommer 2001 Lefties Soul Connection gründeten. Alviz hatte zuvor als DJ mit der Cold Grits Crew Parties in Amsterdam organisiert, bei denen sich auch die späteren Lefties Mitglieder Bram Bosman (Bass) und Cody Vogel (Drums) regelmäßig trafen. Erste Gigs im Melkweg und Paradiso brachten der Band schnell den Ruf ein, Amsterdams heißester Funk-Act zu sein. Als DJ Olski 2002 bei einer Cold Grits-Party im Club Mazzo spielte, steckte ihm Alviz ein Tape der Band zu. Wenige Monate später erschien mit der Single "Doin' The Thing" die erste Platte auf dem neu gegründeten Label Melting Pot Music. "Die besten Meters seit den Meters" jubelte der Münchener Funk-Experte Florian Keller (Partykeller/Compost) und die 45 fand ihren Weg in die Plattenkisten von DJs wie Keb Darge, J-Rocc, Jazzman, Soul Rabbi, DJ Hype und Disco Diamant.
Drei Jahre später gehören Lefties Soul Connection zur ersten Garde der internationalen Funk-Szene und ihr hart groovender Hammond-Funk mit seinen HipHop-kompatiblen Drum-Breaks ist im Hier und Jetzt angekommen. Statt Retro-Funk steht Neo-Funk auf dem Programm – wenn man denn unbedingt ein Schlagwort braucht. Oder anders gesagt: die Lefties verhalten sich zu den Meters wie die Strokes zu Television.
Live sind Alvin, Onno, Bram und Cody ohnehin nicht zu stoppen. Von Leipzig bis Marseille rocken sie jeden Kellerclub und jedes Festival. Die Liste ihrer Gigs ist lang und umfasst u.a.: Jazz Café (London), Lovelite (Berlin), Supernatural Festival (Utrecht), Stadtgarten (Köln), Le Cithéa (Paris), Le Jam (Montpellier), Norderslaag Festival (Grönigen), 45RPM (Wuppertal), Unique (Düsseldorf), Juicy Beats Festival (Dortmund), Bitterzoet (Amsterdam), Jelly Jazz (Newquay)...
Veröffentlicht haben Lefties Soul Connection ihre Musik bisher überwiegend auf limitierten 7" Singles, dem klassischen Funkformat. Trotz dieser Undergroundtaktik sind ihre Songs auf zahlreichen Compilations von "Mojo Club Vol.12" bis zu "Fabriclive.26 – The Herbaliser" erschienen. Mit ihrer Single "Organ Donor" (erschienen im Januar 06) haben die Lefties überdies einen veritablen Hit hingelegt, der ihre Musik weit über die eingeschworenen Zirkel hinaus transportiert hat. Dass ihnen dies ausgerechnet mit der Coverversion eines 10 Jahren alten Club Classic von DJ Shadow gelungen ist, passt wie die 45 auf den Adapter.
Mit ihrem ersten Album "Hutspot" (wohinter sich übrigens kein Szene-Slang sondern ein holländisches Eintopfgericht verbirgt) präsentieren Lefties Soul Connection jetzt eine Werkschau ihrer bisherigen Single-Releases von "Doin' The Thing" bis "Organ Donor".
P.S.: Das Coverfoto zeigt den bekannten Amsterdamer Plattenladen "Waxwell" und ist eine Reminiszenz an alle Diggerläden von Köln bis Tokio, die in der Vergangeheit die 45s der Soul-Connection unter die Leute gebracht haben.
Tracklisting:
1. Doin' The Thing
2. Bouncing Ball
3. It's Your Thing
4. Peacock Strut
5. V2
6. Organ Donor
7. Sling Shot
8. Generator Oil
9. Bam Bam
10. Wellie Wanging
11. Hutspot
(Quelle: PR | Groove Attack, 3.2.2006)
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