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Trip The Light Fantastic [Pop]
WEBSITE: www.sophieellisbextor.net
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Sophie Ellis-Bextor hat in den vergangenen Jahren eindrucksvoll ihre Wandlungsfähigkeit und musikalische Vielfalt unter Beweis gestellt. Aus der eleganten Indie-Prinzessin von theaudience wurde die Eroberin des Ibiza-Sounds mit Groovejet, die sich kurz darauf mit ihrem ersten Soloalbum “Read My Lips” zur wahren Königin des Dancefloors entwickelte bis sie sich schließlich, in Anlehnung an ihre Britpop-Wurzeln, mit “Shoot From The Hip” zur anspruchsvollen Songwriter-Sirene verwandelte.
Nach der Geburt ihres Sohnes Sonny im Jahre 2004 (Vater ist Ehemann Richard Jones, seinerseits Bassist bei The Feeling), ging Sophie zurück ins Studio, um an ihrem dritten Soloalbum zu arbeiten. Bei dem kreativen Prozess ließ sie sich viel Zeit, schrieb über 70 Songs und arbeitete mit Top-Pop-Produzenten und musikalischen Partnern wie Hannah Robinson und Fred Schneider von den B-52's zusammen. „Es war definitiv der längste Zeitraum, den ich je dafür aufgebracht habe, meine Musik vorzubereiten! Ich habe dabei für mich festgestellt, dass ich in meiner bisherigen Karriere immer nur auf bestimmte Umstände reagiert habe, während ich jetzt die Möglichkeit hatte, mir so viel Zeit wie nötig zu nehmen und objektiv zu sein. Ein wahrer Luxus!“
Es war sicherlich ein „Umstand“, der Sophie zur Musik brachte. Nachdem sie Billy Reeves in einem Britpop-Club traf und theaudience gründete, wurde Sophie zur eleganten Style-Prinzessin in der männerdominierten Indie-Szene. Die Band ging 1998 auseinander und Sophie wandte sich einem anderen Sound zu: Sie lieh DJ Spiller’s Groovejet (If This Ain’t Love) ihre einzigartige Stimme und landete nicht nur einen internationalen Nr.1-Hit, sondern wurde auch zur Königin des Ibiza Sounds.
Sophies Solo-Debüt „Read My Lips“, folgte 2001 und unterstrich einmal mehr, dass sie mit ihrer Mischung aus Pop und Dance, gepaart mit ihrer außergewöhnlichen Stimme, die zugleich verspielt und sexy wirkt, immer wieder einen Hit landen konnte. ‚Take Me Home’ und ‚Murder On The Dancefloor’ entwickelten sich zu Radio- und Chartstürmern. Das Album eroberte spielend Platz #2 der UK-Charts, wurde auch hierzulande ein Hit und verkaufte sich weltweit über 2 Millionen Mal. 2003 folgte „Shoot From The Hip“ und präsentierte eine neue Seite von Sophie Ellis-Bextor: Der Sound ging weg von Discokugel und Glitzer – das Wort „Disco“ wurde aus den Aufnahmestudio und den Sessions mit den Britpop-Helden Alex James und Bernard Butler strikt verbannt. Ihre Rückkehr in die Öffentlichkeit wurde von einem Werbedeal mit der britischen Luxusmarke „Monsoon“ begleitet, deren Kampagne sie in jenem Jahr repräsentierte.
Aber genug Geschichte! 2007 erscheint „Trip The Light Fantastic“. Und die in 10cm-High-Heels und passend stylischem Dress perfekt gekleidete Sophie beschreibt die Eindrücke rund um das dritte Soloalbum als „den Moment, der dort ansetzt, wo mein Debütalbum aufhörte“. Die Mischung aus Naivität, Leichtigkeit und positiver Ungewissheit, was wohl als nächstes passieren würde, spielt bei beiden Alben mit, wie sie erklärt: „Ich habe es nur für mich gemacht. Ich habe das Gefühl, dass ich jetzt da ich auch jenseits meiner Arbeit ein erfülltes Leben habe, verheiratet und Mutter bin, mein Glück nicht nur aus der Karriere ziehe. Aber gleichzeitig ziehe ich ganz andere Dinge aus der Arbeit, denn alles, was sich nicht zuhause abspielt, hat eine größere Bedeutung gewonnen, weil ich es anders wahrnehme. Ich habe einen anderen, stärkeren Antrieb als früher, aber ich weiß nun auch viel besser, wer ich bin.“
„Trip The Light Fantastic“ ist eine Einladung zum Tanz“ wie Sophie das Album selbst beschreibt, „Es ist in diesem Jahr vielleicht das beste Argument, locker zu lassen, die High-Heels in die Ecke zu kicken (oder aber in ein Paar hineinzuschlüpfen – je nach dem) und den Sound bis in die letzte Faser zu genießen! Der Eröffnungstrack „Catch You“ (geschrieben von Cathy Dennis) vereint Gitarren, schwungvolle Keyboard-Arrangements und eine Hook, die dem Hörer einfach nicht mehr aus dem Kopf gehen wird. Die kantigen New Wave Gitarren und die Pop-Melodie können süchtig machen! „Me And My Imagination“ ist eine Referenz an Sophies Ibiza Tage in der Sonne: Disco trifft auf betörende Geigen und einen groovenden House Beat – vielleicht der Track, der am deutlichsten die Brücke zu „Read My Lips“ schlägt.
„New York City Lights“ klingt wie ein Get-Together mit Kraftwerk, Gitarren und dem Skandinavischen Pop von Abba bis A-Ha. „If You Go“ erweckt den Eindruck von Xenomania im Mix mit einem sonnigen Samba Rhythmus und der einzigartigen Stimme von Sophie Ellis-Bextor. Hier, wie auch bei einigen anderen Tracks auf „Trip The Light Fantastic“ geht es verspielt immer wieder um die Sonne und wie man sie am besten erreicht, bevor sie untergeht. Die Fans von Ellis-Bextors Hits wie „Murder On The Dancefloor“ oder „Yes Sir I Can Boogie“ werden auch beim neuen Album auf ihre Kosten kommen: „The Only One“ ist eine der beiden Collabos mit The Feeling’s Dan Gillespie, auf denen Sophie verspricht, „Tränen in Wein zu verwandeln“ und zwar mit einem grandiosen Finale und einem sexy Saxophon Solo. „If I Can’t Dance“ ist nicht etwa Sophies Beitrag im Kampf gegen das Strafjustizgesetz sondern greift den feministischen Slogan „If I can’t dance, I don’t want any part in your revolution“ auf und führt ihn augenzwinkernd zu einem großartigen futuristischen Pop Rave, der in jedem Club von der Kingsland Road bis zu den Weinbars in Kingston Upon Thames sein zu Hause finden wird.
Was uns wieder zurückbringt zu der sich immer wieder wandelnden Natur von Sophie Ellis-Bextor. „Ich habe mich nie wie ein gutgläubiges Indie Kid gefühlt, das sich in dem ganzen Festival-Ding und Matsch wohl fühlt“, sagt die Lady selbst und fügt hinzu: „Aber ich habe mich auch nie cool genug gefühlt für die ganze Ibiza Szene. Ich will nicht hochnäsig klingen – ich hab jede Zeit genossen – aber es ist eher so, dass ich mich nie wirklich zugehörig gefühlt habe. Auf der anderen Seite: Zeig mir einen Popstar, der glaubt, irgendwo hineinzupassen und nur dort hin zugehören.“
„Trip The Light Fantastic“ klingt, als ob Sophie Ellis-Bextor weiß, wohin sie wirklich gehört – sie zieht uns auf die Tanzfläche und läuft schön Amok in großen Roben. „Ich liebe das Cartoon-artige an dem, was ich tue. Bei Popmusik soll es um Extreme gehen und die leuchtende Version der Realität. Wer will schon Banales? Das ist langweilig. Her mit dem ganzen Glitzer-Zeug!“
(Quelle: Universal Music Group, 2007)
FORMAT: CD
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