Viel ist geschehen, seit 2008 das umjubelte Debütalbum "Alt und Neu" erschien. Sid und Eddy alias Schwefelgelb wurden zum Wire-Festival nach Tokio, dem größten Festival für elektronische Musik in Asien, eingeladen. Das ebenso kenntnisreiche wie wählerische Publikum rastete zur Schwefelgelbschen Mischung aus Electro, New und Dark Wave komplett aus. Dasselbe Bild bei den Touren durch Europa und natürlich Deutschland.
Daneben fanden Schwefelgelb die Zeit, zahlreiche andere Künstler zu remixen. Da Schwefelgelb aber auch eine visuelle Seite haben - regelmäßig treten sie mit Tänzern auf -, dauerte es nicht lange, bis Fashion-Magazine Schlange standen. Auf "Das Ende vom Kreis" vermengt das Duo nicht nur brachiale EBM-Beats à la Front 242 mit eingängigen Melodien, sondern unterfüttert diesen Sound mit einer kühlen Eleganz, die an den der Sheffield-Szene (Human League, Cabaret Voltaire) erinnert. Auf "Das Ende vom Kreis" gelingt die Quadratur desselben: elegante Musik, zu der sogar Pogo möglich wird, Musik, die weiß, woher sie kommt, und die doch frisch und progressiv klingt.