ROCKREPORT
KÜNSTLER SUCHEN


GENRES

STÖBERN


CD-DETAILS GOOD LIFE [GAEBEL, TOM]

Gaebel, Tom

Good Life [Jazz]


RELEASE: 02.03.2007


LABEL: edel records

VERTRIEB: edel distribution GmbH

WEBSITE: www.tom-gaebel.de/

MySpace Amazon 

Good Life - Tom Gaebel hätte seinem zweiten Album kaum einen besseren Titel geben können, haben sich doch im letzten Jahr viele Träume des jungen Sängers erfüllt. Nach zahlreichen TV-Auftritten und unablässigem Touren, nach dem Jazz Award 2006 und der wundervollen DVD Tom Gaebel & His Big Band - Live In Concert hat der Mann der tausend Fähigkeiten nun sein zweites Album fertig - und das besteht fast vollständig aus wundervollen Eigenkompositionen, die ihn frischer und souveräner denn je zeigen. Ein grandioses Album stellt sich vor: Vorhang auf - Welcome Tom Gaebel!

Insgesamt 12 Songs präsentiert Tom auf Good Life, dem großartigen Nachfolger des Debüts „Introducing: Myself“, mit dem er im Jahre 2005 den Schritt in seine Solokarriere wagte. Doch im Unterschied zu seinem ersten Album hat er sich diesmal ganz auf seinen eigenen Sinn für Melodien verlassen und den Großteil der Songs - und zwar Text und Musik - selbst geschrieben.

Und das gelingt ganz hervorragend. Lediglich die wunderbare Schlussballade One Day I’ll Fly Away ist eine Komposition von Will Jennings und Joe Sample, für den Rest des Albums verließ Tom Gaebel sich voll und ganz auf sein eigenes Gespür für Melodien und Texte – und das führte ihn auf neue Wege: Selten klang der Big Band-Sound so spritzig und so erfrischend modern wie es auf Good Life der Fall ist.

Bemerkenswert ist die musikalische Spannweite, die Tom Gaebel mit seinen Kompositionen abdeckt. Da groovt der Titelsong It’s A Good Life mit einer lässigen Attitüde, dass man glaubt, Frank Sinatra hätte Burt Bacharach untergehakt und nähme ihn mit auf einen Swutsch, wie man so schön in Norddeutschland sagt - auf eine Kneipentour, die das gute Leben feiert - da gleitet Never Ever in zügigem Tempo dahin und erzählt von einer glücklichen Trennung, und Catch Me If You Can wartet mit großen Gesten und explosiven Bläsersätzen auf. Mit einem Song wie Such A Happy Day vollzieht Tom Gaebel die elegante Metamorphose von Sinatra zu Tom Jones - und bleibt dabei stets Tom Gaebel. Und In The City schöpft dann seine überzeugende Kraft aus Bossanova-Rhythmen und der zur Musik gewordenen, ungestümen Freude am (Nacht-)Leben.

Aber Tom Gaebel kann auch anders, und so verursacht die Ballade My Song To You ganze Serien von Schauern, die über die Haut laufen, und das elegant schmunzelnde Still I’m In Love With You sollte bei keinem Date fehlen - auch wenn es der langjährige Partner ist, den man da einlädt. Denn bei Tom Gaebel klingen bekannte Dinge neu, und das Neue wirkt angenehm vertraut.

Wer Tom Gaebels DVD Live In Concert besitzt oder sogar das Glück hatte, ihn live in Concert zu sehen, der weiß, dass Tom Gaebel diesen unwiderstehlichen Charme besitzt. Das ist, was seine Fans an ihm lieben - dass er einer von ihnen ist, dass er weiß, wie sie fühlen, was ihnen Spaß macht und wovon sie träumen. All das fließt in seine Kompositionen ein, die Good Life zu einem vielseitigen und optimistischen Album machen. Ebenso unterhaltsam wie emotional ansprechend, zeigt Good Life den Künstler als begnadeten und lockeren Unterhalter, mit dem man mit Sicherheit eine gute Zeit verbringt. Kurz: der uns ein Good Life beschert.

Tom Gaebel war gerade auf die Welt gekommen, als er 1975 beginnt, seinen Klavier spielenden Vater und seine Saxophon und Klarinette spielende Mutter mit laut krähender Stimme zu begleiten. Nach ersten Gehversuchen am Glockenspiel und an der Blockflöte lernt er Violine, dann Schlagzeug, Posaune und Klavier. Da war er dann schon so gut wie drin im Jazz. Aber erstmal muss die Schulzeit abgerissen werden, die er am liebsten in Schulbands, Orchestern, zwei lokalen BigBands und schließlich in der Spaßrockband „Goresaw“ verbringt. Letztere führt ihn als Drummer ins Vorprogramm von Szenebands wie Selig, Donots oder die Jazzkantine und rufen in Tom die Sucht nach der Bühne ins Leben.

Kurz wird der Ernst des Lebens abgehandelt: Abitur und Zivildienst, dann geht es wieder um Musik und diesmal richtig: Am „Conservatorium van Amsterdam“ wird das Können an Schlagzeug und Posaune mit einem richtigen Studium fundiert, aber Tom hat sich schon wieder etwas Neues ausgedacht: 2004 promoviert er summa cum laude im Fach Jazz-Gesang. Er spielt und singt in verschiedenen Big Bands und gründet 2005 dann endlich seine eigene: Tom Gaebel & His Big Band.

Nun ist der Groove perfekt, der Künstler hat seinen Weg gefunden. Das Album-Debut Introducing: Myself brilliert mit einem großartig ausgesuchten Repertoire an Klassikern und ersten Eigenkompositionen, das Fernsehen ruft und die Bühnen laden zur Tour ein. Und das Multitalent ist ein fantastischer Gastgeber: Gekonnte Interpretationen und eine überzeugende Stimme verbinden sich mit gelungenem Entertainment. Tom Gaebel singt nicht nur, er erzählt, er spielt Schlagzeug, greift zur Posaune und gestaltet einen rundum kurzweiligen Abend.

Mit Good Life ist er nun da, wo ein echter Künstler sich am wohlsten fühlt. Auf der Höhe seiner Zeit, mit eigenem Originalrepertoire und einer Band, die mit ihm durch Dick und Dünn geht.

(Quelle: edel records)


FORMAT: CD


Rate this:
  (Ø 2.99)


Diese CD weiterempfehlen
Ihr NameIhre E-Mail
Name EmpfängerE-Mail Empfänger
Ihr Nachricht:
 
Spamschutz: (Summe von 8 + 1 in das Textfeld eintragen.)


TOP RANKS

CD-WECHSLER

Kongo Skulls
Perfect Suicide


Cribs, The
Ignore The Ignorant


Loved Ones, The
Build & Burn


Others, The
Inward Parts


Motörhead
The Wörld Is Yours


Fuck Buttons
Tarot Sport



© medienprojekt 2024 Impressum  Kontakt