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CD-DETAILS ALONG THE WAY [SICKBOY] |
WEBSITE: www.sickrock.de
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Keine Angst, bei Sickboy geht es nicht zu wie bei 'Trainspotting':
Sie werfen nicht mit Billardkugeln und schießen auch nicht mit Luftgewehren auf Kampfhunde. Zumindest nicht im wörtlichen Sinne. Köln ist schließlich nicht Edinburgh. Im Bandkosmos von Sickboy haben sich harte Gitarren und tanzbare Beats lieb, und Pop meint weder Inhaltsleere noch Verrat, sondern drückt schlicht die Schönheit im Hässlichen aus.
Da jeder Sickboy völlig unterschiedliche Einflüsse mitbringt, fällt es zunächst schwer, verbindliche Referenzen zu nennen. Nur so erklärt sich vermutlich auch der ingeniöse Stilmix, der in den Songs mitschwebt.
Aber auch, wenn man hier und da klare Einflüsse zu verorten meint – Sickboy klingen eigentlich nur nach Sickboy. Aus allen Phasen ihrer musikalischen Sozialisation haben diese Jungs genau die richtige Dosis mitgenommen: Die Energie des Punk, die Indie-Affinität der frühen Neunziger und den Konfrontationswillen harten Alternative-Rocks gepaart mit Melodieseligkeit und Experimentierfreude. So kommt es zu dem kongenialen Wechselspiel der Band zwischen druckvoller Instrumentierung und melancholischen Vocals, auf das Motor Music aus Berlin Anfang 2007 aufmerksam wird und Sickboy für ihr neues Digital-Label singt. Die Band verschwindet daraufhin im ‘Tonstudio 45’ von ‘Blackmail’. Kurt Ebelhäuser mischt ‘Along the Way’, ein Debutalbum mit 12 Songs, die krachen und knarzen, spröde daherkommen und dennoch verdammt appetitlich sind.
Hier sind Sickboy: Willkommen in der Gegenwart!
(Quelle: Gorilla Music, 2008) FORMAT: CD
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