Nach dem Release seines Solo-Debütalbums "The Long Goodbye" im letzten Jahr und einigen Abstechern als Produzent für Künstler wie z. B. Bela B., unterzeichnete Wayne Jackson im Frühsommer 2009 einen Vertrag bei der noch jungen Firma BMG Rights Management. Kurz darauf fing er an, sich in seiner Wahlheimat Berlin auf die Produktion seines eigenen neuen Albums vorzubereiten.
Um die Songs so einzufangen, wie er sie in seinem Kopf hören konnte, entschied er, sein eigener Produzent zu sein. Dadurch ist das Album persönlicher als der Vorgänger, der Sound kantiger und weniger hochglanzpoliert. Und auch der Titel "Undercover Psycho" weist darauf hin, dass Jackson keinen großen Wert auf Konventionen legt. Er nutzt die Musik, um von beobachtetem und selbst erlebtem Schmerz zu erzählen.
Waynes musikalische Einflüsse sind dabei deutlich spürbar - New Order, U2, Editors oder Snow Patrol - dennoch gelingt es ihm, sein ganz eigenes Aroma zu entfalten, geprägt durch einen sehr speziellen, meist ungnädigen und dann doch wieder versöhnlichen Blick auf die Welt.
Die erste Singleauskopplung „Hallelujah“ beginnt mit einem Morricone-esken Chor, einem treibenden Bass und Drum Groove. Waynes dunkle, sensible und wütende Stimme treibt den Song mit emotionaler Macht voran. Der Refrain ist eine Hymne für alle verwundeten Seelen. Senator Film hat sich den Titel für die TV-Kampagne zu dem Kinofilm "Die Tür" (Kinostart: 26.11.09, in den Hauptrollen Mads Mikkelsen und Jessica Schwarz) ausgesucht.
Einem Indie-Publikum ist Wayne mit seiner Band The Dostoyevskys bekannt geworden, mit denen er von seiner Heimatstadt Manchester aus in den 90ern für viel Furore sorgte. Bei einem größeren Publikum hat er sich dann nach seinem Umzug nach Berlin über seine Zusammenarbeit mit Bela B. einen Namen gemacht - sowohl als Musiker in Bela B.'s Liveband wie auch als Produzent.
Ab Mitte Februar ist Wayne Jackson auf Tournee in Deutschland.