|
CD-DETAILS A FREAK SERENADE [COMELADE, PASCAL] |
A Freak Serenade [Weltmusik]
WEBSITE: www.metodederocanrol.com
Der bekannte Filmkomponist und Instrumentalmusiker nimmt Tango- oder Walzerrhythmen auf. Er gilt als Inspirator des 15 Jahre jüngeren Yann Tiersen.
"I can't read music or even write it. My inspiration is popular."
Pascal Comelade ist etwas für die besonderen Stunden. Nicht dass seine Alben sich in den zurückliegenden 20 Jahren auffällig verändert hätten, und doch freut man sich auf jeden neuen Strauß seiner kauzigen Melodien. So erfüllt auch A Freak Serenade wieder alle Erwartungen, die man an den humorlosesten Humoristen der mediterranen Musikszene richten darf. Allerdings gibt es auch einige überraschende Momente auf dem neuen Karussell von Spielzeuginstrumenten und Alltagsklängen, auf das uns der schrullige Baske einlädt. Im Vergleich zu seinen bisherigen Alben wirken die meisten Songs erstaunlich fertig und ausformuliert. Sie haben das Torsohafte abgelegt, das seinen meisten Streichen eigen war. Der Opener allein hat eine Länge von fünfeinhalb Minuten, für Comelade ein fast sinfonisches Format. Er kommt auch nicht mehr ganz so weltfremd und verträumt rüber, wie man das kennt. So verblüfft er auch mal mit jaulenden E-Gitarren oder offensiven Beats.
Pascal Comelade, der sich im ewigen Gestern recht gut eingerichtet oder besser gesagt verschanzt hatte, scheint in der Gegenwart angekommen und sich da auch ganz wohl zu fühlen. Seine Songs nehmen daran keinen Schaden.
(Quelle: Alive!, 2009)
FORMAT: CD
|
|
|