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CD-DETAILS II [RAZ OHARA AND THE ODD ORCHESTRA]


(c) Plattenfirma

Raz Ohara And The Odd Orchestra

II [Pop]


RELEASE: 23.10.2009


LABEL: Get Physical

VERTRIEB: Rough Trade


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Das Album II ist ein warmes, organisches und avantgardistisches Gesamtkunstwerk voll freimütiger Popmusik, die vor Lebensbejahung nur so sprüht. Raz ging mit Gitarrist Tom Krimi raus aus der Großstadt und raus aufs Land, um dort ihre Stücke zu schreiben und aufzunehmen. Man kann sie förmlich riechen, die frische Brise, die durch II weht.

II ist ganz klar weniger melancholisch als das Vorgängeralbum – es vermittelt eine positive Atmosphäre und lebt von der Energie der Rhythmen, des Sommers und der freien Natur –, ohne jedoch euphorisch zu werden. Denn unterschwellig spürt man immer diese gewisse Vorsicht und Beklommenheit. Doch die Stücke sind offener und lebendiger als alles, was man bisher von Raz Ohara gehört hat, und dennoch nicht minder persönlich

Es ist die emotionale Mischung, die das Album so kraftvoll macht, besonders in Verbindung mit Raz´ expressivem, beschwingtem Singstil und dem ebenso vieldeutigen musikalischen Mix, der auf kunstvolle Weise Folk, klassischen Pop, elektroakustische Experimentierfreude und moderne elektronische Elemente miteinander verschmelzen lässt.

„The Burning (Desire)“ kombiniert jazzige Shuffle-Beats mit einer doppelten Bassspur, knackigen digitalen Sounds und mehrspurigen Raz-Vocals. Das looplastige „Losing My Name“ mit seinen psychedelischen Gitarrensounds und die wunderschön arrangierte Ballade „Varsha“ sind facetten- und wechselreiche Stücke, die auf großartige Weise die idyllische, abgelegene Waldlandschaft bildhaft heraufbeschwören, in der sie entstanden sind. „Wildbirds“, ein leuchtend bunter, dichter Flickenteppich von sich überlagernden Vokalharmonien, Gitarren, Tonarten und Streichern, ist sicherlich der ungewöhnlichste Song des Albums. Nicht weniger beeindruckend ist „Kingdom“ mit seinen rückwärtslaufenden Effekten, martialischen Beats und wunderschönen Xylophon-Loops.

Das Album schließt mit der schwermütig-optimistischen, stimmungsvollen Melange von „Praise The Day (No One Owes You Nothing)“.

(Quelle: Dieter Schienhammer, Ballyoo Media, 2009)


FORMAT: CD


Rating:
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