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CD-DETAILS VIVA LA VIDA [COLDPLAY]


Foto: Kevin Tachman

Coldplay

Viva La Vida [Rock / Alternative]


RELEASE: 13.06.2008


LABEL: Parlophone

VERTRIEB: EMI Music

WEBSITE: www.coldplay.com

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Kurz vor einem ihrer gefeierten deutschen Auftritte wurden Coldplay von EMI Music Germany mit drei Gold- und Platin-Auszeichnungen geehrt.
Über 300.000 Deutsche haben das weltweit erfolgreiche aktuelle Album „Viva La Vida“ seit der Veröffentlichung im Juni gekauft. Chris Martin und seine Bandkollegen wurden für diesen Erfolg mit einem dreifachen Gold-Award ausgezeichnet.
Für mehr als 500.000 verkaufte Alben in Deutschland von ihrer vorherigen Studio-Veröffentlichung „X&Y“ erhielt die Band die 5fache Gold-Auszeichnung.
Aber es wartete noch ein dritter Award für die weltweit erfolgreiche Band: EMI Music Germany überreichte Coldplay die Platin-Auszeichnung für die einzigartige DVD „Live 2003“.
Noch ganz im Gold- und Platin-Rausch starteten die Superstars direkt auf die Bühne der mit 19.000 Fans ausverkauften Kölner Lanxess Arena. Auf den bisherigen vier Konzerten in Mannheim, Köln, Hamburg und Berlin wurden Coldplay vor ausverkauften Arenen frenetisch für ihre grandiose Show gefeiert.
Am 26.09. kehrt die Band zu ihrem vorerst letzten deutschen Konzert in die ausverkaufte Münchner Olympia Halle zurück.


(Quelle: EMI, 19.9.2008)



Coldplay setzen sich mit ihrem Album „Viva La Vida“ erneut an die Spitze der deutschen Album Charts. Noch vor der Veröffentlichung am 25.07.2008, führt die gleichnamige Single die offiziellen deutschen Radiocharts an.
Nach ihrem fulminanten Nr.1 Chart Entry in Deutschland sowie in weiteren 36 Ländern weltweit, führte „Viva La Vida“ bereits für drei aufeinander folgende Wochen die deutschen Album Charts an. Über 200.000 deutsche Musikfans haben den Longplayer bisher gekauft und bescherten Coldplay damit den Platin-Status. Nach nur fünf Verkaufswochen zeichnete die europäische IFPI in der letzten Woche „Viva La Vida“ mit dem Platinum Europe Award für über eine Millionen verkaufte Exemplare in Europa aus.
Die nächsten Wochen und Monate sind Coldplay weltweit live zu erleben. Vergangene Woche wurden Chris Martin und seine Bandkollegen beim offiziellen Tourstart in Los Angeles vor ausverkauftem Haus frenetisch gefeiert.
Auch hierzulande können Coldplay mit der großen Euphorie ihrer Fans für die kommenden fünf Live-Shows (Marek Lieberberg Konzertagentur) ab Anfang September rechnen: Die deutschen Live Daten in Mannheim, Köln, Hamburg, Berlin und München sind bereits ausverkauft.

(Quelle: EMI, 21.7.2008)



Coldplay sind weltweit mit ihrem Album “Viva La Vida” in 36 Ländern auf Platz 1 in die Charts eingestiegen! Damit toppt die Band ihren eigenen Rekord aus 2005, als sie mit „X&Y“ in 32 Ländern auf die Pole Position eingestiegen sind.

„Viva a Vida“ hat in 31 Ländern bereits Gold, Platin bzw. Doppel-Platin erzielt.

Und auch für die kommenden Konzerte in Deutschland und Österreich im September sind nur noch wenige Karten erhältlich.

Die neue Single „Viva La Vida“ befindet sich auf dem besten Weg der meistgespielte Song im deutschen Radio zu werden – und damit den nächsten Bandrekord zu holen…

(Quelle: EMI, 11.7.2008)



"Dieses Album wurde von dem Wunsch angetrieben, von Schwarzweiß ins Farbspektrum zu wechseln", sagt Coldplay-Frontmann Chris Martin. "Man kann auch sagen, dass wir ganz bewusst allen Wildwuchs zuließen, der einen Garten erst zu einem Organismus macht. Der Bluthund wurde von der Leine gelassen."

Wie immer man es beschreiben mag - "Viva La Vida or Death And All His Friends" markiert eine unmissverständliche künstlerische Entwicklung für das Freundeskollektiv Coldplay. "Für mich ist es unser bislang mutigstes und selbstsicherstes Album" sagt Bassist Guy Berryman. "Wir waren deutlich offener für neue Ideen und sehr viel weniger ängstlich zu experimentieren." "Es ist so einfach, sich selbst vom Finden neuer Wege abzuhalten weil man die Meinung anderer Leute fürchtet", stimmt Chris Martin zu. "Wir haben uns regelrecht dazu gezwungen, uns von dieser Furcht freizumachen."

Das Resultat dieser selbst gesetzten Maxime ist eine Platte, in der die Groove-Komplexität programmierter Beats gewaltige Kirchenorgel-Schwaden bedrängt ("Lost!) und wo der Raum zwischen Strophe und Refrain mit vorantreibenden, deliziösen Streichern und Tablas im nordafrikanischen Stil durchstoßen wird ("Yes"). Forsches Flamenco-Händeklatschen transportiert eine schwermütige, verzweifelte Erzählung ("Cemetries Of London") und ein Vierviertel-Takt-Dancebeat verschmilzt mit trauernden Streichern zu einer Ode an vergangenen Glanz (Viva La Vida"). Es klingt wie Coldplay, nur anders.

"Der Startschuss für das neue Album fiel beim Hören des großartigen alten Blur-Songs 'Sing (To Me)', während wir uns auf der ‚X&Y'-Tour befanden", erinnert sich Chris Martin an das Wiederentdecken des pulsierenden, hypnotischen Stücks vom ersten Blur-Album. "Ich hörte diese Nummer und dachte: ‚Okay, wir müssen besser werden als Band'." Der erste Song für das neue Coldplay-Album wurde am nächsten Tag geschrieben.

"Ich werde grundsätzlich von zwei Dingen angetrieben", erzählt Chris Martin. "Zum einen ist es der Wunsch, meiner Existenz einen Sinn zu geben. Zum anderen sind es brillante Songs anderer Musiker, die in mir den Versuch wecken, etwas ebenbürtig Gutes schreiben zu wollen. Das neue Album wurde von einer Menge unfassbar guter Musik inspiriert. Wir hörten Rammstein und Tinariwen hintereinander, was im Mittelteil des Songs "42" resultierte. Für ein anderes Stück hörten wir Marvin Gaye und Radiohead. Jay-Z und das Golden Gate Trio, My Bloody Valentine und Gershwin oder Delakota und Blonde Redhead. Es gab keine Einschränkungen."

"Wir haben uns definitiv Weiterentwickelt", sagt Gitarrist Jonny Buckland. Diese Entwicklung fand freilich nicht auf Kosten der diamantenen Melodien statt, die Coldplay seit ihrem Debütalbum "Parachutes" aus dem Jahr 2000 zweifellos zu einer der weltweit beliebtesten Bands machten. "Viva..." mag Coldplay in Experimentierlaune zeigen, aber die zehn neuen Songs bersten wie gehabt vor großen, lebensbejahenden Refrains. "Das hoffe ich doch", meint Jonny Buckland. "Wir haben unser Melodieverständnis nie verschämt in unseren Songs platziert und werden das auch zukünftig nicht anders halten." "Wir sind immer noch von dem Gedanken besessen Songs zu schreiben, die sich hervorragend zum Mitsingen eignen", stimmt Chris Martin zu. "Wir wollten sie diesmal nur anders präsentieren."

In diesem Sinne entschied sich die Band gleich zum Beginn des Aufnahme-Prozesses dafür, dass "Viva..." ihr bislang kürzestes Album werden sollte. "Wir stellten fest, dass seit langer Zeit keiner von uns mehr ein Album komplett durchgehört hatte", erklärt Jonny Buckland. "Aus einem einfachen Grund. Es werden zu viele Songs auf Alben gepackt." "Obwohl dieser Gedanke das Weglassen einiger lieb gewonnener Songs bedeutete, sollte das Album nicht länger sein als eine Episode der üblichen TV-Serien", ergänzt Chris Martin. Und tatsächlich wurden die zehn neuen Songs in knappen 42 Minuten untergebracht (obwohl das Album mit zusätzlichen Hidden-Tracks auf eine Gesamtspielzeit von 46 Minuten kommt).

Eine weitere signifikante Veränderung stellte das Finden eines neuen Band-Hauptquartiers dar - die Bakery. Die ehemalige Bäckerei befindet sich in einer anonymen Durchgangsstraße gegenüber einer Siedlung im Norden Londons. Dort konnte die Band ungestört proben, schreiben, am Cover des neuen Albums arbeiten oder einfach relaxen, wobei Dart zur Lieblingsbeschäftigung wurden. "Zum ersten Mal seit 1999, als wir in meiner Studentenbude probten, hatten wir wieder ein Bandzuhause", erzählt Jonny Buckland. "Dessen Wirkung auf den Bandgeist war deutlich spürbar."

"Die Bakery, wie wir unser neues Banddomizil nennen, war ein wahrer Segen für uns", stimmt Schlagzeuger Will Champion zu. "Wir konnten darin ohne jeglichen Zeitdruck an unserer Musik arbeiten. Vorher sah unsere Arbeitsauffassung ungefähr so aus: wir hatte eine handvoll Songs, die wir schnellstmöglich in einem großen, teuren Studio aufnehmen wollten. Am Ende schmissen wir meist den Großteil wieder über Bord und fingen von neuem an, weil wir uns nicht genügend Zeit zum Proben und Schreiben gegönnt hatten. Wir verbrachten für das neue Album Monate in der Bakery bevor wir ins Studio gingen. Wir spielten solange Demos ein, probten und übten die Songs, bis sie großartig klangen. Am Ende waren wir für die eigentlichen Aufnahmen, von denen etliche in der Bakery selbst entstanden, viel besser vorbereitet."

Von Beginn an waren auch die beiden Produzenten des Albums, Brian Eno und Markus Dravs, in der Bakery zugegen. "Es war Brians Wunsch mit uns zu arbeiten", erzählt Chris Martin. "Ich traf mich anfänglich lediglich mit ihm zum Tee. Aus diesen Treffen wurde dann eine einjährige Produktionsphase. Markus kam auf Empfehlung von Arcade Fires Win dazu, nachdem er an ‚Neon Bible' gearbeitet hatte. Win sagte: ‚Ihr müsst mit diesem Typen arbeiten weil er euch wieder in Form peitschen wird."

Eno und Dravs warfen ihre Talente zu einer Art Produktions-Traumteam im Studio zusammen. "Sie sind beide völlig unterschiedliche Charaktere", erklärt Guy Berryman. "Gemeinsam boten sie uns eine perfekte Balance zwischen ihren beiden Polen." Wie von Win Butler prophezeit, entpuppte sich Dravs als strenger Lehrmeister. "Er hat uns wie Hunde getrieben", grient Jonny Buckland. "Alles musste nach seinen strengen Regeln erarbeitet werden. Damit hat er uns als Musiker soweit gebracht, dass wir das Gros des Albums live einspielen konnten." Exakt das tat die Band auch. "Ungefähr 80 Prozent von dem was auf der Platte zu hören ist, wurde von der kompletten Band, im Kreis sitzend, eingespielt", sagt Chris Martin. "Das ist eine ungewöhnliche Art der Aufnahme heutzutage. Aber sie spiegelt exakt den Spaßfaktor wieder, den das Spielen in einer Band ausmacht."

Brian Eno hingegen, statte die Band mit dem Selbstbewusstsein und der Inspiration aus, die Coldplay zur Weiterentwicklung ihres genuinen Sounds brauchten. "Er zerstörte buchstäblich all unsere Formeln", erinnert sich Will Champion. "Brian zwang uns dazu unsere übliche Arbeitsweise komplett zu vergessen um zu sehen, wohin es uns trieb. Er schafft es, wundervolle Musik zu entmystifizieren und sie leicht erreichbar erscheinen zu lassen. Wir hatten anschließend keine Scheu mehr vor allen möglichen Versuchen."

Die Experimentierfreude unserer vier Freunde kannte anschließend wahrlich keine Grenzen mehr. So nahmen sie kollektiv Gesangsspuren in Barcelonas alten Kirchen auf und luden einen Hypnotiseur in die Bakery ein. "Das war ein toller Tag!", erinnert sich Will Champion. "Er steuerte uns durch den Prozess der kompletten Selbstentspannung und die Möglichkeiten, die sich einem auftun wenn man sich in einem Stadium befindet, in dem die Imagination nicht durch Zwänge blockiert wird. Danach gingen wir runter und spielten ein bisschen Musik ein, weil wir frohen Mutes waren, in eine mittelalterliche Madrigal-Musikform zurückfinden zu können. Oder so ähnlich!".

Unglücklicherweise passierte weder das, noch fand die daraus resultierende Musik Einzug in das neue Album. Eine bleibende Erfahrung hatte die Band dennoch gemacht. "Ich war danach wochenlang energiegeladen", sagt Will Champion. "Die Erfahrung unterstrich einmal mehr Brian Enos Ermutigung, unerschrocken zu experimentieren und Dinge zu versuchen, an die man sich bis dahin nicht heran getraut hatte."

"Brian hat so viel für dieses Album getan", stimmt Chris Martin zu. "Zunächst mal hat er selbst mitgespielt. Aber er brachte auch Leben, Freiheit, Dynamik, Verzerrung, Reizung, Sonderbarkeit, Wahnsinn, Sexualität, Verrücktheit und das gewisse Roxy-Gen mit ein. All diese Tugenden. Er ist fantastisch."

Eine weitere Bereicherung im Studio war für "Viva..." die Präsenz des Band-Freundes und Ex-Managers Phil Harvey. Seinen Namen liest man als Coldplays fünftes Mitglied sowohl im Booklet von "Viva...", als auch in dem des Multi-Platin-Sellers "A Rush Of Blood To The Head". Als die Band ihr drittes Album "X&Y" einspielte, wurde Phil Harvey schmerzlich vermisst. Er lebte damals, 2005, in Australien.

"Phil war für uns immer ein wichtiges Korrektiv, das beim letzten Album entfernungsbedingt fehlte", konstatiert Chris Martin. "Einige der ‚X&Y'-Songs sind großartig, aber wir hätten seine Entscheidungshilfe rückblickend gut gebrauchen können. Phil ist wie ein Übervater für uns." "In meinen Augen stellte seine Anwesenheit die größte Veränderung zwischen dem letzten und dem neuen Album dar. Er ist unsere Pufferzone, Sondierhilfe, unser Magier. Es ist erstaunlich, wie viel einfacher die Arbeit durch sein Dasein geworden ist", meint Jonny Buckland.

Frei von Spannungen war das Kreieren von "Viva..." freilich trotzdem nicht. Coldplay nahmen Plattenaufnahmen nie leicht und "Viva..." stellt in dieser Hinsicht keine Ausnahme dar. "Die Aufnahmen glichen mehr denn je einer Achterbahnfahrt", gesteht Chris Martin. "Wenn man etwas wirklich Gutes auf die Beine stellen will, muss man dafür leiden. Wir durchlebten jede nur denkbare Gefühlslage während der Produktion. Abgesehen von Faulheit, was man dem fertigen Album meiner Meinung nach auch anhört."

"Viva La Vida or Death And All His Friends" - der Titel ist eine Hommage an die extremen Empfindungen, die das Album vorantrieben. Charakterisiert wird die Platte durch Verlust und Unsicherheit, Trauer und Glück, Reisen und Zeit. "Ich bin nicht sicher, ob wir an einem bipolaren Syndrom leiden, aber irgendetwas in unseren Köpfen weist definitiv genauso nach unten, wie es nach oben zeigt", gesteht Chris Martin. "Unglücklicherweise ist es nicht kontrollierbar. Ich schrieb die neuen Songs in beiden Zuständen. Es geht darin rauf und runter, kreuz und quer. Ich folgte keinem Plan. Die Texte flossen so wie sie sich jetzt lesen aus mir heraus. Dennoch stecken sie voller Parolen. Freude, Erregung und Liebe sind scheinbar essentielle Ingredienzien unserer Musik."

Die werden im Schwindelerregenden Rausch von "Lovers In Japan" oder in der sinnlichen Glückseligkeit von "Strawberry Swing" evident. Genauso wie das Beharren auf Hoffnung in Songs wie "42" oder der von Ensemblegesang getragene, knochenkribblige Höhepunkt des Songs "Death And All His Friends". "Wir verlieren scheinbar nie das Verlangen nach Optimismus", gesteht Chris Martin.

Und mit welchen Ambitionen sind Coldplay für "Viva..." ans Werk gegangen? "Ich wollte, dass wir uns mit diesem Album der Position würdig erweisen, die uns gegeben wurde", erzählt Chris Martin. "Zweifellos hat uns dieser Wunsch zu einer besseren Band reifen lassen. Unabhängig davon, was man über die neue Platte denken mag - wenn wir jetzt live spielen, sind wir so feurig wie nie zuvor. Aber egal wie sehr man sich darüber auch den Kopf zerbrechen mag - auch das neue Album soll letztlich vor allem unterhalten. Es soll 42 Minuten Vergnügen mit zehn großartigen Songs bieten, die hoffentlich für viele Leute Lieblingslied-Charakter besitzen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass wir das erreicht haben."

Tracklisting:

Life in Technicolor
Cemeteries of London
Lost!
42
Lovers In Japan/Reign Of Love
Yes
Viva La Vida
Violet Hill
Strawberry Swing
Death and All His Friends

(Quelle: EMI)


FORMAT: CD


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