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CD-DETAILS SOUL [SEAL]

Seal

Soul [Pop]


RELEASE: 07.11.2008


LABEL: Warner Bros. Records

VERTRIEB: Warner Music Group


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Seine samtweiche und leidenschaftliche Stimme lässt Träume entstehen. SEAL heißt der eleganteste aller Soulisten der internationalen Popmusik, und nicht erst, seitdem er mit dem charmanten und natürlichen Supermodel Heidi Klum ein glückliches Paar bildet, gehört er auch in Deutschland zu den erfolgreichsten Künstlern. Denn dem einzigartigen Charme dieses Sängers kann man sich kaum entziehen.

Killer, Kiss From A Rose, Crazy, Love’s Divine, Walk On By – so heißen SEALs bisher größten Single-Erfolge, die unter anderem dafür sorgten, dass weltweit 15 Millionen SEAL-Alben über die Ladentische gingen. Vier Brit-Awards, ein Grammy (für den Batman-Song Kiss From A Rose) und ein Ivor Novello-Award kann SEAL verbuchen, dazu kommen noch mehrere Gold- und Platinauszeichnungen für seine bislang fünf Alben. Mit Seal IV feierte er 2003 ein beispielloses Comeback: Es spielte sich auf Platz 2 der deutschen Charts und erreichte Doppelplatin. 2004, 13 Jahre nach seinem ersten Welterfolg, legte SEAL dann eine erste Zwischenbilanz in Form der Compilation Best 1991 – 2004 vor. Das Album erreichte Platz 3 in Deutschland, hielt sich über 30 Wochen in den Charts und wurde mit Platin ausgezeichnet.

Vier Jahre nach seinem letzten Studioalbum SEAL IV legt der in London geborene Sänger nun zum ersten Mal wieder ein Album mit neuem Songmaterial vor. Es heißt System und entstand in Zusammenarbeit mit Produzent Stuart Price, der bereits den innovativen Sound für Madonnas No.-1-Album Confessions On A Dance Floor kreierte und für seine Remix-Arbeit an Songs von No Doubt und Coldplay mit jeweils einem Grammy bedacht wurde. „Schon beim ersten Track wurde uns klar, dass wir auf der gleichen Wellenlänge liegen. Er mag meine Songs und ich mag seine Produktion. Stuart gehört zu den wenigen Menschen, die Instrumente spielen können, Musiktheorie verstehen und wissen, was in einem Sänger vorgeht, wenn er einen Song singt“, so SEAL.

System schließt unverkennbar an die Erfolge wie Crazy und Kiss From A Rose an und überzeugt durch einen kraftvollen Sound. Nach wie vor findet SEAL den goldenen Schnitt in der Fusion von Soul, Pop, Rock und R&B – allerdings ohne dass man seine Musik auf nur eine Stilrichtung festnageln könnte. „Mit dem Album kehre ich zu meinen Wurzeln zurück“, erklärt SEAL. „Mein erstes Album war voller Upbeat-Tracks, zu denen man tanzen konnte. In den Jahren danach führte mich meine Entwicklung davon fort, und nun wollte ich zurückgehen. Auch zur Gitarre wollte ich zurückkehren, denn auf einer Gitarre schrieb ich zum Beispiel Crazy und Killer. Ich wollte an den Ursprung dessen, was ich immer geliebt habe.“

System ist die „Quintessenz eines SEAL-Albums“, so Price, dem es gelungen ist, seinen eigenen charakteristischen Sound mit SEALs Songwriting lückenlos zu verschmelzen. Denn nach wie vor verleiht die große stimmliche Gabe SEALs, sein immens weich und warm klingender Bariton, den Songs ihre große Intensität, manchmal leidenschaftlich drängend, manchmal mit verträumter Tiefe. Price ist dafür in der Tat der perfekte Mann, übte er unter den Pseudonymen Les Rythmes Digitales und Jacques LuCont doch einen starken Einfluss auf Britischen House und Detroit Techno aus. „SEALs Stimme ist phänomenal“, bestätigt Price. „Es gibt nur einen Menschen auf der Welt, der diese Stimme hat, und das ist SEAL. Und als ich feststellte, dass er zu seinen Wurzeln zurückkehren und dabei Musikstile verwenden wollte, die ich über alles liebe, hat es mich wirklich begeistert.“

Drei Wochen lang tauschten Price und SEAL Ideen und Demos übers Internet, SEAL von Los Angeles aus und Price von London aus. SEAL schickte Gitarrenspuren an Price, Price antwortete mit Produktionen und Arrangements, die er seinerseits zurückmailte. Der erste Song, der so entstand, war Amazing, zugleich die erste Single des Albums, die in nur 24 Stunden entstand. „Das ging wirklich schnell“, erinnert sich Price. „Und nach diesem Song unterhielten wir uns am Telefon und es machte „klick!“ Also haben wir gesagt: Lass uns weitermachen, und aus einem Song wurden zwei, und daraus wurden drei, usw.“ Als dann 10 Songs fertig waren, kam Price nach LA und beide gingen in das berühmte Record Plant-Studio, um in weiteren drei Wochen das gesamte Album auf die Beine zu stellen.

Einig waren sie sich von vornherein darin, dass die Songs, die SEAL auf der Gitarre komponiert hatte, in elektronische Texturen eingebettet werden und von modernen Rhythmen angetrieben werden sollten. So bekamen Songs wie Swoosh und System ihre hochenergetischen Beats, auf denen die brillanten Gitarren nur so zu funkeln scheinen. Amazing und das Ibiza-beeinflusste The Right Life hätten im Sound auch auf SEALs Debüt gepasst. Price: „Das ist eine Seite an SEALs Musik, die viele Menschen sehr lieben.“

Amazing verbindet ebenfalls die gewohnte emotionale Tiefe SEALs mit den treibenden Beats von Stuart Price, denen man auch auf Madonnas Confessions begegnen kann. Aber es gibt auch ausgesprochene Balladen wie Rolling, das mit akustischer Gitarre und Streichern ausgerüstet ist. Und Wedding Day, eine wunderbare Liebesballade für Heidi Klum – geschrieben am Morgen des Tages, als SEAL seine Heidi, mit der er drei Kinder großzieht, zum Traualter führte.

„Meine Familie, meine Frau, meine Kinder – das ist für mich der Sinn des Lebens“, so SEAL. „Bei allem was ich tue, denke ich an sie, und vielleicht ist das der Grund, warum dieses Album insgesamt etwas schneller klingt als die vorherigen. Für mich ist es ein Fest zu Ehren des Lebens. Ich bin nun so glücklich mit all dem, dass es Zeit wurde, es in meine Songs einfließen zu lassen. Ich möchte mich mit Dingen auseinandersetzen, die mir das Gefühl geben, dicht an meinem Zuhause zu sein. Und das ist auch einer der Motivationen für den Albumtitel System: Es sagt, dass wir trotz aller Widerstände die Kontrolle über unser emotionales System gewonnen haben. Nicht Opfer eines bestehenden Systems, sondern Erschaffer eines eigenen.“

„Meint Punkt ist, sitz nicht herum und warte darauf, dass Dir das leben passiert. Geh raus und nimm die Dinge in die Hand, wenn Du Veränderung willst. Aber es beginnt damit, etwas in Dir selbst zu ändern!“

(Quelle: Warner Music, 2008)


Tracklisting:

1. A Change Is Gonna Come
2. I Can't Stand The Rain
3. It's A Man's Man's Man's World
4. Here I Am [Come And Take Me]
5. I've Been Loving You Too Long
6. It's Alright
7. If You Don't Know Me By Now
8. Knock On Wood
9. I'm Still In Love With You
10. Free
11. Stand By Me
12. People Get Ready


FORMAT: CD


Rating:
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