Seattle: Das Debütalbum des Deerhunter-Frontmanns Bradford Cox.
ATLAS SOUND ist das Pseudonym des 25-jährigen Deerhunter-Frontmanns Bradford Cox, die jüngste Inkarnation seiner musikalischen Abenteuer. Obwohl "Let The Blind..." sein Debütalbum ist, kann die Entstehung der Musik zurückverfolgt werden zu seinen Kindheitstagen, als er nach der Lektüre eines Interviews mit Beck beschloss, die alte Karaoke-Maschine seiner Familie als Multi-Track-Aufnahmegerät zu benutzen.
Die Erfahrungen in diesem Sommer seiner Jugend, als er Monate in einem Kinderkrankenhaus verbrachte und viele Operationen über sich ergehen lassen musste, inspirierten ihn zu einigen der Songs, die erst jetzt zu hören sind.
"Let The Blind...." ist ein Soloalbum im wahrsten Sinne des Wortes: Wir hören Bradford Cox und sonst nichts. Die Songs sind zwar komplex, die Arrangements ausufernd, dennoch entstand das ganze Werk in Bradfords Schlafzimmer. Total vertieft, abgeschirmt und ungeheuer produktiv, konnte er seinen Gedanken freien Lauf und die Schönheit seines Gesangs rau und unbearbeitet lassen. Ein wunderschönes Album, das eine bisher unerkannte Parallele von Garagenrock und Ambient Electronic aufzeigt. Ein Meisterwerk.