Aufbruch, Sinnlichkeit, Sinnsuche, Selbsterfahrung – die starken Emotionen der von Julia Roberts gespielten Schriftstellerin Elizabeth Gilbert auf ihrem Weg um die Welt untermalt ein bewegender Soundtrack mit einem Mix aus klassischem Rock, Soul, Weltmusik, Oper und Bossa Nova.
Neben Titeln von Neil Young, Marvin Gaye, Sly & the Family Stone und Josh Rouse wie auch von João und Bebel Gilberto enthält die Filmmusik einen brandneuen Song von Eddie Vedder. Der Leadsänger von Temple of the Dog und Pearl Jam steuerte mit „Better Days“ eine emotional hoch aufgeladene, folkige, von Weltmusik inspirierte Singleauskopplung bei, deren frohlockendes Globetrotter-Feeling die Stimmung von „Eat, Pray, Love“ perfekt reflektiert.
Regisseur Ryan Murphy konnte mit Vedder einen Champion des Genres gewinnen – Vedders Musik ist einfach cinematografisch! Der goldene Bariton des Grunge steuerte bereits den Filmen „Dead Man Walking“ (1995), „I Am Sam“ (2001), „A Brokedown Melody“ (2004) und „Reign Over Me“ (2007) Material bei. Mit der Supergruppe The Million Dollar Bashers, bestehend aus Mitgliedern von Sonic Youth, Wilco und Bob Dylans Band, spielte Vedder für das Dylan-Biopic „I´m Not There“ ein Cover von Dylans „All Along The Watchtower“ ein.
Vedders umjubeltes Solodebüt „Into The Wild“ von 2007 ist gleichzeitig der Soundtrack des gleichnamigen Films von Sean Penn (seine fünfte Regiearbeit). „Into The Wild“ hat man international mit Filmpreisen überschüttet. Vedder nominierte man unter anderem für einen Grammy und zwei Golden Globes. Einen dieser Golden Globes konnte der 45jährige für den Song „Guaranteed“ aus „Into The Wild“ mit nach Hause nehmen. Stilistisch schlägt nun Vedders neuer akustischer Song „Better Days“ frappant in die Kerbe von "Into The Wild".
Zwei Originalversionen vom Vater aller Hippies und Weltenbummler: Neil Young bilden dazu den passenden Hintergrund: Youngs Über-Hit „Heart Of Gold“ und sein 1992er-Song „Harvest Moon“. Insgesamt ist der Soundtrack von „Eat, Pray, Love“ – parallel zum Film – eine Reise um die Welt. Sehnsuchtsvolle Melancholie stiftet Gato Barbieris „Last Tango In Paris“ (aus dem gleichnamigen Bertolucci-Film mit Marlon Brando und Maria Schneider). Die bekannteste Arie aus Mozarts „Zauberflöte“ geht über in eine romantische tropische Bossa-Brise auf „Wave“ von João Gilberto und in den Chill-Out-Vibe von „Samba Da Bençáo“ seiner Tochter Bebel.
Ein Star der südindischen Musikszene ist der Mandolinenspieler U. Srinivas, im Westen bekannt durch seine Kollaborationen mit John McLaughlin und Michael Nyman, zu hören auf „Eat, Pray, Love“ mit dem Track „Kaliyugavaradana“.