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CD-DETAILS SCIENCE & FAITH [SCRIPT, THE]


Foto: Plattenfirma

Script, The

Science & Faith [Pop]


RELEASE: 24.09.2010


LABEL: No, Butyes

VERTRIEB: Sony Music

WEBSITE: thescriptmusic.com

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Es war die ganz große vom-Tellerwäscher-zum-Millionär-Story, die sprichwörtliche emotionale Achterbahnfahrt, ein Blockbuster voller Action und Superstars. Drei Jungs aus Dublin war es gelungen, die Welt zu erobern, mit Songs, deren Energie gleichsam die emotionalen Trümmer ihrer eigenen harten Vita als auch ihre lebenslange Liebe für Pop, Rock, HipHop und Soul widerspiegelt.



In den zurückliegenden zwei Jahren gelang der Band gleich eine Handvoll Hits, darunter Songs wie „We Cry“, „Breakeven“ und „The Man Who Can’t Be Moved“. Ihr Debütalbum „The Script“ erreichte Platz 1 der Charts in Großbritannien und Irland und verkaufte sich weltweit knapp zwei Millionen Mal.

Sie traten mit einigen ihrer größten musikalischen Helden, wie U2, Take That oder Paul McCartney in gigantischen Stadien auf. Sie gaben ein triumphales „Homecoming“-Konzert vor 78.000 Fans im Rahmen des irischen „Oxegen Festivals“. Sie siegten in der Kategorie „Best Live Performance“ bei den “Meteor Awards 2010“ – und setzten sich damit gegen ihre „Mentoren“ U2 durch. Und zu guter Letzt schrieben sie auch noch US-Chartgeschichte: Ihre Single „Breakeven“ war der langsamste Nummer-1-Hit aller Zeiten: 40 Wochen benötigte der Song bis an die Spitze der „Billboard Adult Pop Song Radio Airplay Charts“ – und verkaufte dabei mehr als 1,7 Millionen Downloads.

Ihr großer Erfolg fiel allerdings in ein für ihre Landsleute extrem unschöne Zeit. Denn mitten in ihren kometenhaften Aufstieg, im Moment ihres bislang größten Triumphs, brach zu allem Unglück die Weltwirtschaftskrise über ihre irische Heimat herein und traf das Land im europäischen Vergleich ungleich härter als viele andere Staaten. Angesichts der Not und Verunsicherung ihrer Landsleute zogen The Script es vor, ihren Stolz und die große Freude über den kommerziellen Durchbruch nicht allzu sehr zur Schau zu tragen.

„Wir kamen siegestrunken nach Dublin zurück und wurden sofort mit der harten Realität konfrontiert“, erinnert sich Danny. „Man wartet sein ganzes Leben auf den Moment, an dem man sagen kann: ‚Ich hab’s geschafft!‘ Doch alle Menschen um einen herum sagen nur: ‚Mein Leben geht gerade den Bach runter“.

„Ich hatte ein ziemlich schlechtes Gewissen, als ich meine Freunde wiedersah, die mir immer gesagt hatten, ich solle mir einen richtigen Job suchen, damit ich meine Familie versorgen kann und mir ein Bier spendierten, als es mir schlecht ging“, gibt Mark zu. „Doch der Spieß hatte sich einfach komplett herum gedreht. Und als wir aufgeregt davon erzählen wollten, dass wir ‚gerade mit McCartney gespielt hatten‘ und ‚auf Platz 1 der Charts waren‘, konnten sie nur sagen: ‚Ich habe gerade meinen Job verloren‘ oder ‚Ich habe mich gerade von meiner Frau getrennt‘“.

„Was sich in Irland abspielt, ist ein Mikrokosmos der gesamten restlichen Welt“, mutmaßt Danny. „Wir sind wieder zurück in Dublin, und wir sehen viele Beziehungen von Menschen, die sich kennen gelernt haben, als sie Geld hatten – und die das Gefühl überhaupt nicht kennen, kein Geld zu haben. Leute, die alles verlieren, ihre Jobs, ihre Häuser, ihre Möbel. Sie trinken billigen Wein, essen auf dem Fußboden, haben nur Kerzenlicht, und es ist so, als wenn sie sich gerade erst kennen lernen. Das muss ja auch nicht immer etwas Schlechtes sein. Es ist wie die Rückkehr zur Wirklichkeit, man steht sich quasi nackt gegenüber. Das waren die Gedanken, die uns im Kopf herum gingen, als wir den Song ‚For The First Time‘ schrieben. Ich hatte das Gefühl, dass das ein richtiges Flaggschiff sein konnte, das die Tonalität für alles vorgeben könnte, was wir in emotionaler Hinsicht sagen wollten. Der Rest hat sich dann daraus ergeben.“

Die Entwicklung der Songs nahm rasant an Fahrt auf. „Exit Wounds” handelt von den Schäden, die eine Beziehung anrichten kann. Die erste Single „For The First Time“ erzählt von den Menschen in Irland und ihrer Situation in der Folge der Weltwirtschaftskrise. „You Won’t Feel A Thing“ berichetet vom Leid und den Schmerzen, die man auf sich nimmt, um seine Geliebten zu schützen. „Nothing“ beschreibt den betrunkenen Anruf eines Menschen mit gebrochenem Herzen bei der verlorenen Liebe („Wir haben das alle schon einmal mitgemacht“, so Danny). „Don’t Change A Thing“ mahnt, immer eine Türe offen zu lassen, die es ermöglicht, zu einer geliebten Person zurück zu kehren. Und der Titelsong „Science & Faith“ handelt von der übergeordneten Bedeutung der Liebe im universellen Gleichgewicht.

„Wie versuchen, an diese ganzen Themen auf optimistische Art und Weise heranzugehen“, sagt Danny. „Wir behandeln komplexe Emotionen mit simpelsten Mitteln. Das ist der Kampf, den wir in unseren Songs ausfechten.“

The Script live - Tourdates 2011

  • 30.01. Köln, Live Music Hall
  • 05.02. Hamburg, Große Freiheit
  • 06.02. Berlin, Kesselhaus
  • 08.02. München, Backstage Werk

(Quelle: Sony Music, 20.8.2010)


FORMAT: CD


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