Anna Depenbusch will mit ihrem neuen Album keine verschlüsselten Nachrichten an ihren alten Mathelehrer senden „Ich war eine absolute Niete, wenn`s ums Rechnen ging“, gesteht sie.
Ihre Mathematik der Anna Depenbusch erzählt vielmehr von Un-Berechenbarkeiten. Es geht um Liebe. Um Beziehungen. Um Menschen und Ungleichheiten. Anna komponiert, textet und produziert ihre Lieder selbst. Immer auf der Suche nach der einen Frage, die sich jeder schon mal gestellt hat: Wie funktioniert die Liebe eigentlich? Und warum stellt sie einen immer wieder auf die Probe?
Der Albumtitel spielt auf ein Buch an, das Anna als Teenager gelesen hat. „Die Mathematik der Nina Gluckstein“ von Esther Villar handelt von einer Frau, die nach der Formel für die ewige Liebe sucht. „Ich fand das damals revolutionär. Natürlich funktioniert diese Formel nicht und endet furchtbar tragisch.“ erzählt sie mit einem verschmitzten Lächeln im Gesicht.
In den 12 Songs ihres neuen Albums begibt auch Anna sich auf die Suche nach einer Formel und kombiniert dabei unterschiedliche Musikstile. Neben klassischen Balladen zeigt uns die Künstlerin wie vielseitig ihre Musik und ihre Lieder sind – sie mischt Disco-Beats und Polka-Rhythmen, Country-Klänge, Chansons und Zirkusmusikelemente, Streichquartett und großes Orchester. „Es hat mir viel Spaß gemacht, alles so zu kombinieren und arrangieren, wie es mir gefällt. Das ist das Tolle, wenn man seine eigene Produzentin ist.“ berichtet Anna.
"Die Mathematik der Anna Depenbusch" ist Musik zum Zuhören und zum Entdecken. Eigenwillig, emotional und collagenhaft. Dabei führt Annas eindringliche Stimme sicher durch ihre bunte Welt.
Neben amüsanten Popsongs wie „Tim liebt Tina“ oder „Wir Sind Hollywood“, begeistert Anna bei großartigen Balladen wie „Astronaut“ oder dem perfekten „Kommando Untergang“ (s. Video oben). Sie erzählt Geschichten, die berühren, ob sie humorvoll oder melancholisch sind, sie trifft das Herz des Zuhörers.
Anna hat das Album mitten im Hamburger Hafen in den Hafenklang Studios aufgenommen und reiste im Sommer 2010 nach Breslau, wo sie die Streicherarrangements von einem großen Orchester einspielen lies.