Rocko Schamoni & Little Machine [Deutsch RockPop]
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Nach 5 Jahren endlich: Die neue Rocko Schamoni Platte ist da!
Ein hochverdichtetes Meisterwerk mit der gebündelten Kraft von gefühlten 100 Jahren Musikwissen im ewig gültigen Pop-Rock-Stil und der lyrischen Intensität einer existenziellen Lose-Blatt-Sammlung vom späten Sartre.
Denn nie klangen Rockos aus dem Tal der Zweifels und der Verzweiflung herausgesungenen Wahrheiten und die kunstvoll mithilfe von Melodien fein durchkomponierten Gebilde seiner kleinen Band "Little Machine" gemeißelter und funkeln geschliffener als auf dieser Platte - wenn Sie verstehen, was ich meine, wovon ich
ausgehe, denn Sie sind helle und wissen, dass der Mensch zur Freiheit auch nur verurteilt ist.
Die CD erscheint wie gewohnt bei den Münchener Trüffelschweinen trikont, die limitierte LP (bald) bei uns Trittbrettfahrern vom Nobistor.
Und studieren Sie hier auch erste erratische Ergüsse der Presse:
"Hier zerbrechen in jedem Lied die Witze. Die Musik ist besser als je zuvor, sie glänzt wie schwarzes Metallic, und manchmal fühlt sie sich auch genauso kalt an. (.) Die neue Platte, so glänzend sie klingt, hat Rocko Schamoni schlaflose Nächte gekostet, weil er auf der Suche nach einer schlichten Genauigkeit war. Die hat er gefunden, eine Eleganz, aus der die späten Talk Talk herausklingen, und eine Neigung zu den düsteren Perfektionisten der Popmusik, wie Scott Walker zum Beispiel."
(Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung)
"Schamoni noch einmal als Naturereignis: Es regnet und blitzt, die Sterne funkeln auf dem CD-Cover. Über Rocko ein Grabstein, um den ein Anker gelegt ist. (.) Man reiche Schamoni ein Handtuch, er hat für die richtige Kunst im falschen Leben geschwitzt. Und jetzt auch ein paar Tränen verdrückt."
(DIE ZEIT)
"Seine CD beweist: Der kommunistische Gedanke hat den Kapitalismus unterwandert, indem er sich kaufen ließ. Jetzt ist eine Art blindes Betriebssystem. Wir haben alles, aber wir sind nicht glücklich damit, bis auf Rocko. Weil solange es so bleibt, wird er uns seine
Scheiben andrehen. Rocko ist ein Meister der Tarnung. Er enttäuscht uns nie."
(KEN FM)
"Falls Schamoni aber von Zorn getrieben sein sollte, dann verflüchtigt sich dieser in gnädig pochenden Soul-Beats, wehenden Bläsersätzen und dem metallischen Samtton des Fender Rhodes Pianos. Auch dem Abgang ist jenes sublime Pathos eigen, das man als Ironie missverstehen kann."
(Tagesspiegel Berlin)
(Quelle: Nobistor, 23.1.2007)
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