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Wie eigentlich muss eine Rockband beschaffen sein, um die Kriterien einer echten Legende zu erfüllen? Zwingend notwendig sind ein eigener, unverwechselbarer Sound, dazu eine schillernde Galionsfigur und der über viele Jahre erbrachte Beweis, dass auch ändernde Moden und Strömungen ihrer Popularität nichts anhaben können. Legt man diese drei Eigenschaften zugrunde, gehören Saxon zu den wenigen echten Legenden im heutigen Metal-Business. Seit mehr als drei Dekaden begeistern sie ihre Fans mit immer neuen starken Veröffentlichungen, die – angeführt von Frontmann Biff Byford – auf gleichbleibend hohem Niveau den einzigartigen Stil dieser Gruppe dokumentieren. Dass Saxon auch anno 2009 nichts an Ausdruckskraft, Spielfreude und Ideenreichtum verloren haben, beweist ihr neuestes Album Into The Labyrinth, das am 9. Januar 2009 (Europa: 12. Januar 2009, Amerika: 13. Januar) erscheint: 13 energetische, melodische und intelligent arrangierte Metal-Tracks, mit denen Saxon die lange Reihe ihrer Metal-Klassiker um ein gutes Dutzend neuer Exponate erweitern.
„Stilistisch würde ich das Album als ausgewogene Balance zwischen Lionheart und The Inner Sanctum bezeichnen, als eine Mischung aus kraftstrotzenden in-your-face-Rocksongs und puren Heavy Metal-Tracks“, erklärt Byford. In der Tat geht der Zuhörer auf eine abenteuerliche Tour-de-Metal, die von Sänger Byford, den beiden Gitarristen Paul Quinn und Doug Scaratt, Bassist Nibbs Carter und Schlagzeuger Nigel Glockler glänzend in Szene gesetzt wurde. Aufgenommen haben Saxon die Songs von Into The Labyrinth im Krefelder ´Twilight Hall` unter der Regie von Charlie Bauerfeind, einem Garanten für höchste Sound-Standards. Neben dem regulären Jewel Case erscheint das Album als ´Limited Edition Digipack` mit 70minütiger Bonus-DVD, auf der neben einer Tourdokumentation und dem offiziellen Videoclip zu ´Live To Rock` auch Biff als König Arthur in ´Parzival` zu sehen ist.
Auf Into The Labyrinth schaffen es Saxon erneut, ihren Fans gleichzeitig die ureigene Lebensphilosophie dieser Musikrichtung näher zu bringen – programmatische Titel wie ´Live To Rock`, ´Protect Yourselves` oder ´Battalions Of Steel` dokumentieren unmissverständlich die Sichtweisen aller Beteiligten – als auch in Stücken wie ´Demon Sweeney Todd` (das Stück handelt von der gleichnamigen Romanfigur, einem Barbier, der seinen Kunden mit einem Rasiermesser die Kehle durchschnitt und die Leichen an einen angrenzenden Pasteten-Laden verkaufte) beziehungsweise ´Valley Of The Kings` mit seiner Geschichte um die mysteriöse Graböffnung des altägyptischen Pharaos Tutanchamun weit über den Tellerrand reiner Rock-Klischees hinauszublicken.
Man kann sich also schon jetzt auf die kommenden Ereignisse freuen: Nach einer kurzen Herbsttour gemeinsam mit Motörhead und Danko Jones im November/Dezember 2008 durch England und Deutschland werden Saxon im Februar 2009, also bereits einen Monat nach Albumveröffentlichung, erneut auf große Welttournee gehen, sozusagen Battalions Of Steel auf Angriffskurs.
HISTORIE
Bereits Saxons Debüt im Jahre 1979 deutete an, welch roher Diamant sich da auf den Weg machte. Das Zweitwerk Wheels Of Steel entwickelte sich zum Megaseller, fortan tourten Saxon in der ganzen Welt. Der Nachfolger Strong Arm Of The Law und speziell das mit Doppelplatin ausgezeichnete Denim And Leather (1981) manifestierten noch weiter Saxon grandiosen Ruf. Es folgten Touren in Amerika, ein Auftritt beim ´Monsters Of Rock`-Festival in Donnington sowie das Live-Album The Eagle Has Landed (1982), das der ´Melody Maker` als „eines der besten Live-Platten der Dekade“ lobte. Mit Power And Glory (1983) erschien ein weiterer Klassiker, der besonders in Amerika für Aufsehen sorgte. Mit dem gen US-Radiocharts tendierenden Crusader (1984) wurden vereinzelt Stimmen laut, die Saxons Hinwendung ins Mainstream-Fahrwasser kritisierten. Insbesondere an Innocence Is No Excuse schieden sich die Geister. „Unser Def Leppard-Album“, charakterisierte Biff später einmal das außerordentlich melodische Machwerk. Auch Rock The Nation und Destiny stießen auf lediglich verhaltene Zustimmung. „Die Plattenfirma und unser Management versuchten uns noch stärker für den amerikanischen Markt zu trimmen“, erklärt Biff den Saxon-Sound jener Tage. Nach einer zweijährigen Pause meldete sich die Band im Jahre 1990 dann mit neuem Plattenvertrag und dem glänzenden Comeback Solid Ball Of Rock eindrucksvoll zurück. Die beiden folgenden Werke Forever Free und Dogs Of War sowie die dazugehörigen Tourneen hielten die Band weiterhin auf Trab, ihre exzellente Bühnen-Reputation konnten Saxon weiter ausbauen. Mit dem ´96er Live-Album The Eagle Has Landed II, dem ein Jahr später folgenden Unleash The Beast sowie Metalhead bereiteten sich Saxon erfolgreich auf die bevorstehende Jahrtausendwende vor und legten anschließend mit Killing Ground, dem Best Of-Album Heavy Metal Thunder sowie der ersten DVD The Saxon Chronicles kräftig nach. Nach dem 2004er Werk Lionheart ging die Band auf eine der längsten und erfolgreichsten Tourneen ihrer Karriere, eine Tatsache, die sich auch auf dem vitalen The Inner Sanctum (2007) niederschlug und hinsichtlich Dynamik bis in die Sphären des neuen Machwerks Into The Labyrinth hineinreicht. Ergo: Saxon 2009 rocken die Welt!
(Quelle: SPV, 2008)
Tracklisting:
1. Battalions Of Steel 06:34
2. Live To Rock 05:30
3. Demon Sweeney Todd 03:51
4. The Letter 00:42
5. Valley Of The Kings 05:03
6. Slow Lane Blues 04:08
7. Crime Of Passion 04:04
8. Premonition in D Minor 00:40
9. Voice 04:35
10. Protect Yourselves 03:56
11. Hellcat 03:54
12. Come Rock Of Ages (The Circle Is Complete) 03:52
13. Coming Home (Bottleneck Version) 03:12
FORMAT: CD
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