CD-DETAILS SERENITY [PROSUMER] | ||||||
ProsumerSerenity [Electronic / Dance]RELEASE: 01.02.2008LABEL: Kompakt SchallplattenVERTRIEB: Rough TradeHier ist es also: das erste Künstler-Album auf Ostgut Ton. Von Achim Brandenburg alias Prosumer und Murat Tepeli. Es ist, wie kann es bei den Beiden anders sein, ein lupenreines House-Album geworden. Und zwar eins im klassischen Sinn: nicht einfach eine Aneinanderreihung von Dancetracks, sondern eine dramaturgisch sorgfältig zusammengestellte Mischung aus Song und Track, Emotion und Abfahrt und nicht zuletzt einen großen Schuss Sexiness. House ist dabei für Achim und Murat eine universelle Sprache, eine Matrix, auf die sie unterschiedliche Stimmungen legen: ihre Tracks erzählen ebenso von Wut und Trauer, sie beleuchten die stillen Momente genauso wie lauten. Gerade Achim hat als Resident-DJ in der Panorama Bar natürlich genug Erfahrung, um zu wissen, wie man den Mob in Schach hält. Seine Sets loten das Spektrum von House aus: als Prosumer spielt er Classics neben neuen Platten, was dabei zählt ist eine zeitlose Qualität. Die Produktion von „Serenity“ war jedoch echtes Teamwork: durch ihre Live-Gigs inspiriert, hat Murat (wohnt in Köln) Tracks entworfen, die er Achim (wohnt in Berlin) vorspielte. Dieser suchte sich die Stücke aus, die ihm gefielen und schlug dann Vocals, Texte, Drumpassagen oder ein anderes Arrangement vor. Die fertigen Ideen haben sie dann gemeinsam neu arrangiert und die Spuren einzeln von den Synthesizern und Drumcomputern auf dem Rechner aufgenommen und fertiggestellt. Was man sofort hört: Achim und Murat lieben den Sound analoger Maschinen. Und das Rohe und Direkte alter Chicago-House-Platten. Ront Trent, Chez Damier, Armando, Trax, DJ International, DJ Pierre, Cajmere, Fingers Inc., Dancemania. Namen, bei denen Deepness und Sex gleichermaßen aus dem Vinyl schwitzte. Jetzt, wo gerade wieder hinter jeder Ecke House hervorschaut, um den Minimal-Müden die Lust am Tanzen zurückzubringen, sind das natürlich nicht die schlechtesten Referenzen. Und so gibt es auf „Serenity“ auch basisnahe Tracks wie „Go Silla“ und „Makes Me Wanna Dance“ zu hören – geprägt wird die CD aber in erster Linie nicht von zwirbelnden Acid-Lines, sondern von dem Gesang Achims und Elif Biçers. Klasse! FORMAT: CD
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