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CD-DETAILS BEZIEHUNGSWEISE [CICERO, ROGER]

Cicero, Roger

Beziehungsweise [Jazz]


RELEASE: 12.10.2007


LABEL: Starwatch Music

VERTRIEB: Warner Music Group

WEBSITE: www.roger-cicero.de

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Echo-Gewinn als Künstler des Jahres, Gold-, Platin- und Doppelplatin-Auszeichnungen, ausverkaufte Konzerthallen – es ist eine gute Zeit für Roger Cicero seit der Veröffentlichung seines Erfolgs-Debüts Männersachen am 26. Mai 2006. Ein großer Erfolg, der ihn selbst in Ausmaß und Wucht etwas überrascht hat, doch der Erfolg kam nicht über Nacht.

Roger Ciceros künstlerische Biographie beginnt schon lange vor seiner Geburt am 6. Juli 1970 in Berlin. Sie beginnt in einem kleinen Dorf in den Karpaten, wo sein Großvater als Priester in einer rumänisch-orthodoxen Kirche amtierte und nach der Messe Gedichte verfasste. Dort liegt seit Dezember 1997 der begnadete Pianist Eugen Cicero begraben, Roger Ciceros Vater.
Eugen Cicero war in den 70er Jahren in ganz Europa ein berühmter Star, einer der Ersten, die Jazz und Klassik miteinander verschmolzen. Er spielte unzählige Schallplatten ein und unternahm ausgedehnte Konzertreisen. Kenner schnalzen noch heute mit der Zunge, wenn sie seinen Namen hören. Rogers Mutter war Tänzerin an der Oper, musste jedoch ihre Karriere wegen eines gebrochenen Zehs abbrechen.

Schon im Alter von 4 Jahren wird Roger auf den Klavierschemel gehoben, ob er will oder nicht. Meistens will er nicht und irgendwann wird dieses Experiment dann eingestellt. Aber als Sohn von Eugen Cicero holt einen die Musik früher oder später doch ein. Mit 10 Jahren lernt Roger Gitarre zu spielen, was ihm wesentlich mehr liegt als das Klavier. Die größte Freude sind allerdings die langen Autofahrten mit dem Vater, wenn er, kaum den Stimmbruch überstanden, zusammen mit dem Vater singt. Er erinnert sich an "Alone Again" von Gilbert O'Sullivan, "Misty" von Erroll Garner, Songs von Stevie Wonder oder Manhattan Transfer. Überall im Wagen liegen Musikkassetten herum. Besonders die langen Fahrten nach Klausenburg in Rumänien liebt Roger sehr. Mit einer Hinterachse, die wegen der vielen Geschenke durchgebogen ist, singen sie sich durch Österreich und Ungarn bis hin zur Oma - das sind wunderschöne Momente.

Mit 12 Jahren steht Roger dann erstmals auf der Bühne (mit Helen Vita!), mit 16 Jahren folgt die erste TV-Show mit Horst Jankowski und dem RIAS-Tanzorchester. Der Vater sorgt für einen profunden, klassischen Gesangsunterricht bei den renommiertesten Lehrern seiner Zeit, der Schulunterricht allerdings leidet unter der Musik: Es hagelt blaue Briefe. Roger verlässt das Gymnasium vor dem Abi mit der Perspektive, Musik zu machen. Es folgt eine klassische Gesangs-, Klavier- und Gitarrenausbildung am Hohner-Konservatorium in Trossingen, ab 1991 dann das Musikstudium an der Hochschule der Künste in Hilversum, Hauptfach Jazzgesang. Daneben und dazwischen feilt er an seiner musikalischen Perfektion bei zahlreichen Auftritten mit dem Eugen Cicero Trio, dem Horst Jankowski Trio und dem Bundesjugendjazzorchester unter Leitung von Peter Herbolzheimer. Als Mitglied einer Showband in Holland lernt er das Handwerkszeug, um die Aufmerksamkeit Abend für Abend auf sich zu ziehen.

Zurück in Deutschland arbeitet Roger Cicero kontinuierlich mit der Soullounge, spielt und singt live und im Studio mit renommierten Köpfen der deutschen und europäischen Musikszene. Angefangen bei Paul Kuhn, Nils Gessinger, Cornell Dupree, Stefan Gwildis, ergänzt durch Kooperationen mit US-Stars wie Lamont Dozier, Mark Murphy, Hiram Bullock oder Max Roachford. Ein gemeinsam mit Stephan Abels Formation "After Hours" produziertes Album, "There I go", bekommt gute Rezensionen, genauso eine CD mit Julia Hülsmann.

Es ist an der Zeit – der Wunsch nach einem Soloprojekt ist da. Es soll Swing sein, aber nicht eines von vielen Alben, die sich in der Tradition von Frank Sinatra an den großen, ewigen Klassikern des Genres versuchen. Roger Cicero will neue Songs, mit Arrangements, die seine stimmlichen Fähigkeiten voll ausreizen. Das musikalische Layout wird mit seinem Freund und heutigem musikalischen Leiter Lutz Krajenski skizziert, in der feinen Text- und Produktionsmanufaktur von Frank Ramond und Matthias Haß nimmt die Geschichte dann ihren Lauf. Mit den beiden Männern, die den Künstlern keine Texte überstülpen oder gar verpassen, sondern zusammen mit ihnen ihre Gedanken und Geschichten in Struktur und Verszeile bringen, geht man zusammen ins Studio. Mit Erfolg. Das Debüt Männersachen hält sich über ein Jahr konstant in den Charts, erreicht zwischenzeitlich Position drei und beschert Roger Cicero Gold-, Platin- und Doppelplatin-Auszeichnungen sowie den "ECHO" als "Künstler des Jahres". Die geplante Tournee wird ständig erweitert, Zusatzkonzerte gebucht; aus ursprünglich 15 Terminen werden über 80 größtenteils ausverkaufte Abende. Während einer Tourpause gewinnt Roger Cicero mit dem Titel "Frauen regier'n die Welt" den deutschen Vorentscheid für den Eurovision Song Contest 2007 und wagt das Experiment, Deutschland mit deutschsprachigem Swing beim Finale in Helsinki zu vertreten. Auch wenn es "nur" der 19. Platz wird, ist es doch ein erfolgreicher Schritt von der nationalen auf die europäische Bühne. Eine unglaubliche Sympathiewelle erwartet ihn zurück in Deutschland und in den Charts schießt "Frauen regier'n die Welt" ohnehin nach oben.

Schon während der Tournee wird intensiv an neuem Material gearbeitet, es wird geschrieben, arrangiert, produziert. Männersachen ist noch immer in den Charts, doch der Nachfolger ist bereits fertig. beziehungsweise heißt das Werk. Musikalisch wird die Spur erweitert, die durch Männersachen angelegt wurde. Die Arrangements sind jazziger, rhythmischer, überraschender. Latinsounds von Salsa bis Samba, sogar ein Blues ist dabei. Diese Vielseitigkeit ergibt sich einfach, wenn 12 hochkarätige Musiker über ein Jahr lang in Tourbus, Backstagebereich und auf der Bühne dieselbe Luft atmen. Auch die Beziehungsebenen in den Texten sind vielschichtiger geworden. Natürlich geht es immer noch um Mann und Frau. Aber auch Väter sind Männer, und Mütter sind Frauen. Und Freunde sind mal so, mal so.

beziehungsweise wird am 10. Oktober 2007 den Medien präsentiert. Gleichzeitig erhält Roger Cicero Doppelplatin für Männersachen. Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung ist das neue Album an der Spitze der Musikcharts. Seither hält es sich unangefochten in den oberen Rängen – und immer dichtauf gefolgt von der Debüt-CD, die sich als Dauerbrenner in den Charts eingerichtet hat.

Was für den Mann mit dem Jazz-Endorphinen im Blut fast genau so wichtig ist: Der Erstling Männersachen ist auf Platz 1 Jahresjazzcharts 2007. Schon mehr als 12 Monate lang kommen auch so respektable Kollegen wie Michael Bublé, Diana Krall und Silje Nergaard mit ihren wunderschönen Alben nicht an ihm vorbei.

In den Medien ist Roger Cicero omnipräsent. Er erhält die „Goldene Stimmgabel“, ist
u.a. Gast bei „ Nur die Liebe zählt, „TV-Total“ und Mario Barth. Aber längst kann er nicht mehr alle TV-Einladungen wahrnehmen. Er zieht es vor, sein Publikum zu sehen und zu spüren, wenn es seine Live-Energien inhaliert. Es sind nicht nur die Stimme und die mitreißende Band, die jeden Konzertabend zu einem umjubelten Finale führen. Es scheint so, als bediene Roger Cicero eine tief sitzende Sehnsucht des Publikums nach Eleganz, Coolness und Glamour wie kein Zweiter. Die Jury des Deutschen Modeinstitutes ist begeistert und kürt Roger Cicero zum „Krawattenmann des Jahres 2007“. Der Funke ist längst übergesprungen: Nie sah man ein so gut gekleidetes Konzertpublikum.

(Quelle: Warner Music)


FORMAT: CD


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