Wenn sich der sonnig-weiche, wiegende Rhythmus des Bossa um unser Winter-wundes Herz legt, wenn Melancholie in die Freude schwebt wie ein Tropfen Tinte in ein Wasserglas, wenn in das alte Schwarz-Weiß-Bild ein Sonnenstrahl fällt, dann ist das „Bossanoire“.
Die Sängerin Nikola Materne und ihre Band „Bossanoire“ haben sich ganz dem akustisch gespielten Jazzsong verschrieben – Musik wie zu einem Film, déjà-vu und doch ganz neu. Mit silbriger, intensiver Stimme intoniert Nikola die schwebend-melancholischen, manchmal ironischen Lieder in deutscher Sprache, für die ihr die Band - aus wunderbaren Musikern - einen roten Teppich ausbreitet.
„Wunderbar Allein“ – so der Titel ihres Debüt-Albums, das Nikola Materne zusammen mit Hannes Rittmeyer produziert hat. Der preisgekrönte, gleichnamige Song des Debütalbums unter eigenem Namen wird vorab als Single ausgekoppelt. … das Alleinsein...meistens ein Zustand, der mit viel Kummer verbunden ist – verlassen, einsam, verloren, immer fehlt jemand. Doch Nikola beweist genau das Gegenteil in ihren Texten: „...es kann so wunderbar sein, ganz allein seinen Gedanken und Gefühlen freien Lauf zu lassen, nichts zu müssen und nichts zu wollen, sich im Augenblick zu verlieren und dabei zu finden…“ so von Nikola erlebt und
gefühlt.
Die poppig-jazzigen Kompositionen von Jost Ziegner verbinden musikalische Einflüsse von Bossa Nova bis zum Walzer mit Nikolas ganz persönlichen Texten. In wunderbaren Balladen oder lässigen Sambas, erzählt sie mit ihrer sanften und klaren Stimme Geschichten. Und diese Geschichten in Songs wie „Wunderbar Allein" oder „Wie Konnte Das Passieren?" sind aus dem Leben gegriffen, berühren beim ersten Hören und beschreiben dabei doch immer ganz ihr eigenes Schicksal.
Nikola Materne hat schon in zahlreichen Produktionen als Sängerin und Komponistin mitgewirkt, u.a. in deutschen Kinofilmen wie „Goldene Zeiten" oder „Mondscheintarif“; der Theaterproduktion „No Time Toulouse“; hat Alben mit „Sphere“ und „Alien Café“ veröffentlicht und live u. a. mit Götz Alsmann musiziert.