Das zweite Album der jungen Indie /Americana-Band aus Berlin, Brüssel und Dresden klingt so unangestrengt nach Straßenstaub, gebrochenen Herzen und Südstaaten wie nur wenige andere deutsche Alben zuvor.
Die ungewöhnlich junge Band um das Songwriter-Pärchen Daniel Bock und Marie Reiter hat mit gut zwei Alben pro Jahr einen auffällig hohen kreativen Output. Mit ihrem Labeldebüt “The Promised South” auf K&F Records (Dresden) schüttelt sie ein Americana / Songwriter-Album aus dem Ärmel, das vor Hits und Ohrwürmern nur so strotzt. 11 Songs, die dem klassischen amerikanischen Songwriting entspringen und sich durch knarzige Gitarren, Piano, Fagott und wuchtige Chöre an vielen Stellen zu einem schnaubenden, souligen Indie-Monster emporschwingen. Ein dauerhafter Flirt zwischen Frauen- und Männerstimme, die seit den großartigen LOW wahrscheinlich nicht mehr so gut harmonisiert haben, dennoch immer wild und jugendlich ungestüm. The Promised South macht sich im Plattenregal prima neben Künstlern wie BRIGHT EYES, FELICE BROTHERS oder auch JENNY LEWIS & THE WATSON TWINS. Indie-Tipp!
Sie bauen ihren Wagentrack aus Country, Blues und Gospel zu sphärisch-melancholischen Melodien. (Melodie & Rhythmus)