ROCKREPORT
KÜNSTLER SUCHEN


GENRES

STÖBERN


CD-DETAILS STONE ROLLIN’ [SAADIQ, RAPHAEL]

Saadiq, Raphael

Stone Rollin’ [Soul, Funk, R'n'B]


RELEASE: 22.04.2011


LABEL: Columbia

VERTRIEB: Sony Music

WEBSITE: www.raphaelsaadiq.com

Stone Rollin’ Facebook MySpace Amazon 

„I can see my name written across the sky“ („Ich kann meinen Namen am Himmel geschrieben sehen“), singt Raphael Saadiq im Song „Go To Hell“ aus seinem phantastischen neuen Album „Stone Rollin’“ zu den Klängen einer B3-Orgel, knallenden Becken und sphärischen Streichern. „Victory is near... I can feel it getting closer, closer every day“. („Der Sieg ist nah... Ich fühle ihn näher kommen, jeden Tag näher.“)





Seit Saadiqs frühen Tagen als Teil des bahnbrechenden Soul-Trios Tony! Toni! Tone! in den Achtziger Jahren hält der Sänger, Songwriter, Produzent und Grammy-Preisträger die Flamme des Old-School-R&B am Leben. Neben seinen von der Kritik gefeierten Soloalben „Ray Ray“ und „Instant Vintage“ (für fünf Grammys nominiert) hat Saadiq in den letzten zwei Jahrzehnten auch hinter den Kulissen als gefeierter Produzent und musikalischer Partner für große Künstler wie D'Angelo, Nino, John Legend, Joss Stone, The Roots, A Tribe Called Quest, Stevie Wonder, The Bee Gees, The Isley Brothers, Mary J. Blige, TLC, Whitney Houston, Snoop Dogg, Earth,Wind & Fire und viele andere auf sich aufmerksam gemacht. Heute, auf dem Höhepunkt seiner Schaffenskraft, ist Saadiq endlich bereit, den Ruhm für sich allein in Anspruch zu nehmen; mit seinem Album „Stone Rollin’“.

Vor einigen Jahren unterzeichnete Saadiq einen Vertrag bei Columbia Records. „Als ich den Vertrag bei Columbia unterschrieb, wussten sie, dass ich einige Platten produziert hatte, aber sie kannten mich nicht als Solokünstler“, erklärt er. Aber als Label-Guru Rick Rubin Saadiq in seinem Homestudio besuchte, warf ihn um, was er hörte. „Er riet mir, mich nicht in eine Schublade stecken zu lassen“, sagt Saadiq. „Ich muss einfach ich selbst bleiben. Du musst deinen eigenen Weg gehen. Ich bin noch nie den einfachsten Weg gegangen, aber heute bin ich dabei noch kompromissloser.“ Seine Instinkte haben sich ausgezahlt. Saadiqs Debütalbum für Columbia, „The Way I See It“ aus dem Jahr 2008, brachte vier Singles hervor, die in die Billboard R&B-Charts einstiegen und wurde für drei Grammys nominiert, unter anderem als Bestes R&B-Album. „Es hat mich auf jeden Fall überrascht, welches Ausmaß das alles angenommen hat“, sagt er.

„Stone Rollin’“ – geschrieben und produziert von Saadiq, der auf den meisten Stücken auch noch Bass, Mellotron, Keyboard, Gitarre, Perkussion und sogar Schlagzeug spielt – ist noch stärker, eindringlicher und mutiger als sein Vorgänger. Die Songs stehen in klassischer R&B-Tradition und sind eine Hommage an Saadiqs Helden wie Chuck Berry, Stevie Wonder, Little Walter und Sly Stone. Dabei hinterlässt Saadiq aber seine eigene, zeitgemäße Note, die von seinen jüngsten Erfahrungen auf Tour sowie den Indie-Bands, die in Dauerschleife auf seinem iPod laufen, beeinflusst ist. „Ich möchte ein Old-School-Künstler sein, aber mit einer futuristischen Note“, sagt er.

Nach einem denkwürdigen Zusammenschluss mit Rick Rubin fühlte sich Saadiq gestärkt und schwor sich, seine Solokarriere ohne Kompromisse zu verfolgen. Und so erklärt er sich, warum The Way I See It so einen allgemeinen Anklang gefunden hat. Mit der Veröffentlichung dieses Albums hat sich Raphael Saadiq wirklich einen Namen als Live-Künstler gemacht. Alte und neue Fans kamen in Scharen zu seinen Shows bei Festivals in ganz Europa und den USA – darunter Bonnaroo, Austin City Limits, Lollapalooza, South by Southwest und Vodoo Experience.

„Stone Rollin’“ entstand auf Tour und wurde in Saadiqs Studiokomplex Blakeslee Recording Company in Los Angeles aufgenommen, nur einen Steinwurf vom Hollywood Bowl entfernt. „Verdammt, ich lebe fast in diesem Studio“, sagt er. Saadiq schrieb die mitreißende Eröffnungsnummer „Heart Attack“ in Frankreich, inspiriert von Sly-Stone-Stücken wie „Dance To The Music“ und „M’Lady“ (Saadiq wuchs in East Bay auf, wo auch die Family Stone gegründet wurde). „Ich wollte das Album mit etwas Bedeutsamen beginnen, mit diesem globalen Gefühl von Soul und Rock & Roll“, sagt er. „Nachdem ich so viel Spaß auf Tour hatte, wollte ich ein Album machen, das ich auch live spielen kann.“ Es folgt das herausragende Stück „Go To Hell“, bei dem seine Studiomusiker von einem engelsgleichen Chor begleitet werden, der in das Mantra „Let Love Keep Us Together“ verfällt, während Saadiqs Gesang den Stevie Wonder der Siebziger Jahre wiederaufleben lässt. „Ich schreie einfach meine Gefühle heraus“, sagt Saadiq.

„Stone Rollin’“ hat eine ganze Reihe von hochrangigen Gastmusikern zu bieten: Robert Randolph kam im Studio vorbei und lieferte einige Steel-Gitarrenparts für den Song „Day Dreams“ ab, dem Saadiq einen Hauch von Dixieland verleiht. Auf „Just Don’t“ tritt eine von Saadiqs Lieblingskünstlerinnen aus der Indie-Rock-Szene auf: die schwedisch-japanische Sängerin Yukimi Nagano von der Band Little Dragon. „Sie hat einige großartige Gesangsparts beigetragen“, sagt er. „Bei diesem Song hatte ich auch die Möglichkeit, mit einem meiner Helden zu spielen, Larry Dunn von Earth, Wind and Fire. Er spielt Klavier und steuert ein episch-langes Moog-Solo bei. Darum ist der Song so lang; ich wollte ihm Raum geben und ihm auf meinem Album den Respekt erweisen, den er mit Sicherheit verdient.“

Saadiq hatte den Wohlfühl-Rock’n’Roll von Chuck Berry im Kopf, als er „Radio“ schrieb. „Ich wollte schon immer so etwas wie Chuck machen“, sagt Saadiq. Ein weiteres herausragendes Stück in der Sammlung ist der Song „Good Man“, der es auf geniale Weise versteht, den Soul der guten alten Zeit mit einer umwerfenden HipHop-Hookline zu kombinieren. Der Gesang stammt von Taura Stinson, die den Song auch mitgeschrieben hat.

„Es wird großartig werden, dieses Album live zu spielen“, sagt Saadiq. Bis es so weit ist, nutzt er die Zeit für Vorbereitungen. Jeden Morgen fährt er direkt nach dem Aufwachen mit dem Fahrrad zur nahe gelegenen High School um dort einige Bahnen zu laufen. „Um mich fit zu machen für die Tour“.

„Ich weiß nicht, wie es zu dem Titel ‚Stone Rollin’‘ kam“, sagt Saadiq „Der kam eines Tages einfach so aus mir heraus, aber er passt perfekt zu meiner jetzigen Situation. Ich fühle mich wie ein ins Rollen gebrachter Stein, ich fühle mich bereit zu rocken. Ich bin bereit. Wirf mich irgendwohin und ich werde es tun. Ich habe wirklich ein gutes Gefühl, was dieses Album betrifft“.

Raphael Saadiq live - Tourdates 2011

  • 25.04.2011 Berlin Postbahnhof
  • 26.04.2011 Köln – Gloria

(Quelle: Sony Music, 13.4.2011)


FORMAT: CD


Rate this:
  (Ø 2.96)



Zurück zur Übersicht


Diese CD weiterempfehlen
Ihr NameIhre E-Mail
Name EmpfängerE-Mail Empfänger
Ihr Nachricht:
 
Spamschutz: (Summe von 8 + 2 in das Textfeld eintragen.)


TOP RANKS

CD-WECHSLER

Fresh Fox
Another Mystery


Truck Stop
Willkommen in der Familie


Ferreira, Adelaide
So Baladas


Eskobar
Death In Athens


Vein
Outstage


Taylor, James Quartet
Live At The Jazz Cafe



© medienprojekt 2024 Impressum  Kontakt