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CD-DETAILS BLACK SNAKE MOAN [V.A.]

V.A.

Black Snake Moan [Soundtrack]


RELEASE: 23.02.2007


LABEL: Blue Rose

VERTRIEB: Soulfood


Der Soundtrack zum neuen Film von Regisseur Craig Brewer mit Samuel L. Jackson (Pulp Fiction, Jackie Brown, u.v.a.) und Christina Ricci (Fear And Loathing In Las Vegas, Sleepy Hollow, Monster) in den Hauptrollen.

‘Black Snake Moan’ ist ein Songklassiker des texanischen Bluesers Blind Lemon Jefferson, der für die rohe, urwüchsige, primitive Spielart des Blues steht, um den es hier geht. Der Film beschreibt eine deftig-düstere Geschichte über Liebe, Betrug, Sex, Gewalt und Erlösung. Jackson brilliert dabei in der Hauptrolle des von seiner Frau verlassenen Bluesgitarristen Lazarus auf dem steten Weg nach ganz unten, der aber neue Lebenskraft schöpft, als er auf die von Ricci verkörperte, sexbesessene, drogenabhängige und ihr Leben lang missbrauchte Rae trifft und beschließt, sie (und damit sich selbst) mit wahrlich nicht gerade zimperlichen Methoden aus dem Sumpf zu ziehen.

Der starke Soundtrack besteht aus einfachem Country Blues, dreckigem Juke Joint/Rock’n Roll, funky Southern Soul, spirituellem Delta Blues, schwülem Swamp’n Roots Rock - das sind genau die richtigen Zutaten, um solch einen Film mit der nötigen Audiokulisse auszustatten: ‘When The Lights Go Out’ von den Black Keys ist der harsche Erkennungssong zum Filmtrailer, dazu gibt es elementares Material von Jessie Mae Hemphill, Bobby Rush, Precious Bryant, dem ehemaligen L.A. Punk Rocker John Doe (X), der Psychedelic/Garage Rock-Truppe Outrageous Cherry aus Chicago, da hören wir noch ein Mal den Hill Country-Gassenhauer ‘Old Black Mattie’ in der Version von R.L. Burnside und am Ende die derzeit erfolgreichste junge Roots/Blues/Jam Rock/Crossover Band, die North Mississippi Allstars. Diese Stücke sind eingebettet in einen vom bekannten Memphis-Rocker Scott Bomar errichteten musikalischen Rahmen der Extraklasse.

Die absolute Sensation allerdings ist Samuel L. Jackson selber, der sich massiv in die Rolle des Musikers Lazarus (Parallelen zum Leben von R.L. Burnside sind übrigens durchaus beabsichtigt) reinschafft, der zum ersten Mal in seiner langen Karriere höchstpersönlich als Sänger und Gitarrist auftritt. Seine überragenden - weil authentisch und leidenschaftlich wirkenden - Beiträge sind denn auch hier das Salz in der Suppe: Inbrünstig verleiht er den Burnside-Tracks ‘Alice Mae’ und ‘Just Like A Bird Without A Feather’ neue Aktualität, scheint sich am unglaublich heißen ‘Stackolee’, quasi der Inbegriff für „down and dirty“, fast zu verbrennen und singt natürlich auch den alles auf den (Blues-) Punkt bringenden Titelsong ‘Black Snake Moan’.

(Quelle: PR | Soulfood, 23.2.2007)


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