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CD-DETAILS 03 [SON OF DAVE]

Son Of Dave

03 [Rock / Alternative]


RELEASE: 18.04.2008


LABEL: PIAS

VERTRIEB: Rough Trade


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Son Of Dave ist der unumstrittene König der Ein-Mann-Bands. Das Enfant Terrible der vollakustischen Solo-Instrumentierung und alleskönnender Tausendsassa in Sachen musikalischer Alleinunterhaltung.
Seit nunmehr 22 Jahren ist Benjamin Darvill, wie Son Of Dave mit bürgerlichem Namen heißt, bereits im Musikgeschäft aktiv, von denen er die letzten 144 Monate unentwegt sämtliche Bühnen des Planeten bespielt hat. Er spielte mit Supergrass auf deren letzter UK Tour, trat für ein Millionenpublikum in der BBC 2-Show „Later with Jools Holland“ auf, inspirierte KT Tunstall zu ihrer Solo Show und Grace Jones fragte ihn nach seiner Telefonnummer

Als Teil der kanadischen Band Crash Test Dummies tourte er weltweit 12 Jahre lang. Und mit dem dritten Album unter seinem Son Of Dave-Alter Ego macht er sich nun auf, die schweren Bürden der Vergangenheit abzustreifen und im akustischen Superhelden-Kostüm computergenerierter Konservenmusik und überbewerteten Möchtegern-Stars aus der Casting-Show-Retorte gehörig den Marsch zu blasen.

Was dereinst mit simplem Mundharmonika-Melodien, Beatboxing, Fußgestampfe und einem Tamborin begann, wurde auf seinem aktuellen Longplayer nochmal um einige spielerische Facetten erweitert. So haben auf „03“ zusätzlich Gitarre, Piano, Orgel und ein gezupftes Cello Einzug erhalten, um dem auf Solopfaden erzeugten Klanguniversum einen frischen Anstrich zu verpassen.

Thematisch dreht sich alles um die bewährte Themenpalette einsamer männlicher Berufsmusiker, sprich: Frauen, Alkohol und Schlägereien. Ab und an wird sogar mal eine sozialkritische Auseinandersetzung mit den Verlockungen der westlichen Konsumwelt gesucht. Doch Son Of Dave ist kein Prediger. Er ist Vollblutmusiker, was nicht zuletzt an seiner triumphalen Interpretation des War-Klassikers „Low Rider“ deutlich wird.

Ein Journalist behauptet von Son Of Dave, mit seinen Songs den Blues ins 21. Jahrhundert zu transferieren, und zwar aufheulend und lebendig.Das Stool Pigeon Magazine hat ihn hingegen zum munteren Ein-Mann-Festival erklärt, während der Guardian Guide seine Musik irgendwo zwischen Tom Waits und John Lee Hooker einordnet, nachdem sie volltrunken mit Killa Kela um die Häuser gezogen sind. Wie so oft, liegt die Wahrheit wohl irgendwo dazwischen, ob man seine Stücke nun zum bestmöglichen Soundtrack eines noch nicht gedrehten David Lynch-Movies erklärt (iDJ) oder schlicht und ergreifend über die Sangeskunst von Beck stellt (Uncut).

Unbestreitbare Tatsache ist jedoch, dass Son Of Dave mit seinem Instrumentarium weiträumigere Soundwelten erzeugt hat als so manches Big-Band-Orchester und mit der alten Eltern-Floskel „Old times were good times“ am 03. März ein vielversprechender Vorbote auf die erwartungsfrohe Menschheit losgelassen wird, das einen wunderschönen Vorgeschmack auf das anstehende „03“-Album bietet.

Wie heißt es doch auf dem Inlay der CD so schön: „A bolt of Blues, a flash of funk, and a most unusual set of circumstances gave birth to the king of the one-man-bands...Son Of Dave!“

Word.

‘03’ sees the return of Alex McGowan (The Future Shape Of Sound, worked with Tricky, Stewart Copeland, Josh Homme) on co-production duties alongside Benjamin as well as producer duo Bacon & Quarmby (Richard Hawley, King Creosote, Finlay Quaye, David Bowie). Artwork for the album was created by Le Gun illustrator Chris Bianchi, an action shot of our 21st Century blues hero.

“A force of nature.” DAZED & CONFUSED

“Son Of Dave is fit for any David Lynch movie.” iDJ

“Makes even Beck seem unconventional.” UNCUT

"Tom Waits meets John Lee Hooker on a night out with Killa Kella"
THE GUARDIAN GUIDE

(Quelle: Sven-Erik Stephan, Beatsinternational, 2008)


FORMAT: CD


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