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CD-DETAILS FEED THE HORSE [FAGGET FAIRYS]


Haben nicht nur musikalisch einen Draht zueinander:
MC Ena (oben) und DJ Sensimilla
Foto: Plattenfirma

Fagget Fairys

Feed The Horse [Electronic / Dance]


RELEASE: 28.08.2009


LABEL: music for dreams

VERTRIEB: edel distribution GmbH


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„Fagget Fairys – kein Act aus Kopenhagen ist derzeit angesagter. Buchstäblich aus dem Nichts ist das weibliche DJ- und Produzentenduo mit seiner extravaganten Live-Show und dem unnachahmlichen Sound plötzlich ins Rampenlicht der breiten Öffentlichkeit getreten. Bereits die erste Single-Auskopplung „Feed The Horse“ ist binnen kürzester Zeit zum größten Club-Track des Landes avanciert.“ (Downtown Magazin Kopenhagen, April 09)



„Verzieh Dich, Tinker Bell! Die neuen Feen übernehmen jetzt!“ Die Fagget Fairys schubsen Tinki mit ihren anstachelnden Elektrobrettern vom Elfenthron, werfen sich mit einem Baile-Balkan-Hybriden auf sie und kitzeln sie mit vollem Körpereinsatz in Ekstase – und so planscht man am Ende in einem warmen Sommerregen ehrlicher Lesbenliebe gemeinsam gen Wahnsinn. Eine Geschichte wie aus dem Märchen.

Bereits seit Monaten hinterlässt die erste Single-Auskopplung der Fagget Fairys namens „Feed The Horse“ (s. Video) in Kopenhagen jeden Tag aufs Neue nichts als erstaunte, hypnotisierte und ungläubige Gesichter und war monatelang „Talk Of The Town“. Endlich darf die Diktatur des musikalischen Übels in den Clubs des vereinten Europas als beendet erklärt werden, denn mit der Single-Veröffentlichung von „Feed The Horse“ und dem gleichnamigen Album der Fagget Fairys werden sämtliche Tanzflure beschallt.

Es war(en) einmal…

… MC Ena:

Elena Carli Cosovic (19) kam als Säugling nach Dänemark, als ihre Eltern vor den Auswirkungen des Bürgerkrieges im ehemaligen Jugoslawien flohen. Im Alter von 13 Jahren wurde sie von Scoop Models entdeckt und pendelte zwischen den Laufstegen in London, Paris und Dänemark hin und her. Oft erschien sie dort mit allerlei Blutergüssen über den gesamten Körper verteilt, war sie doch bereits seit Kindesalter leidenschaftliche Handballerin. Nachdem sie im letzten Jahr eigenmächtig ihre schulische Laufbahn für beendet erklärt und ihren Ruf als schwarzes Schaf der Familie somit einmal mehr untermauert hat, konzentriert sie sich nun voll und ganz auf ihre anstehende Karriere mit den Fagget Fairys, wo sie sowohl in englisch als auch in bosnisch als Sängerin und Rapperin agiert.

… DJ Sensimilla:

Carla Cammilla Hjort (31) kann bereits auf einen beeindruckenden und facettenreichen Erfahrungsschatz als international renommierte Künstlerin zurück blicken und gilt als eine der aktivsten, originellsten und aufsehenerregendsten Persönlichkeiten der dänischen Kunst-Szene. So hat sie ihren Lebensunterhalt bereits als Tänzerin für Gruppen wie Funkstar Deluxe verdient, zusammen mit Stephen Scott großartige Videokunst erschaffen und war verantwortlich für die Dokumentation „The Forbidden Steps“. Sie hat Partys in New York organisiert, ist die Frau hinter dem Künstler-Netzwerk ArtRebels sowie der dazugehörigen Wohltätigkeitsorganisation HeartRebels. Sie wurde im März dieses Jahres bei den Danish DeeJay Awards in der Kategorie Best Urban DJ nominiert, hat sich einige Jahre zuvor in Indien zur Körpertherapeutin ausbilden lassen und bereits Street Performance, Film, Philosophie und dänische Literatur studiert – letztere beiden Fächer jedoch lediglich für jeweils knapp 4 Monate. Denn bei all den unterschiedlichen Ansätzen, Interessenlagen und Lebensentwürfen gab es bei ihr immer nur eine einzige Konstante: Die Musik.

… Fagget Fairys:

Begonnen hat ursprünglich alles dort, wo es jetzt seinen vorläufigen Höhepunkt ereicht – nämlich im Club. Dort hat sich Model, Club-Kid und Party-Amazone Ena eines Nachts auf den ersten Blick in die 12 Jahre ältere DJane Carla verliebt. Um ihre Aufmerksamkeit zu erlangen, stieg Ena auf das DJ-Pult, hob ihre Arme und sprang stagedivend in die Menge – um letzten Endes jedoch auf einer Flasche zu landen...

15 Stiche, 2 aufgeschlagene Knie und einen Wirbelsturm der Gefühle später war zwischen Ena und Carla bereits alles klar – auch wenn sich weder Carlas damalige Freundin, noch Enas muslimische Verwandtschaft sonderlich begeistert zeigten.

Und nun, nach zwei ereignisreichen Jahren, feiern sie ihre anstehende Hochzeit mit der Veröffentlichung ihres gemeinsamen Debütalbums – ein schöneres Hochzeitsgeschenk kann man sich gegenseitig kaum machen.

…Feed The Horse:

Aufgenommen wurde die Platte in New York, und zwar mit keinem Geringeren als Grammy-Award-Gewinner Rasmus Bille Baenche. Dieser hat zuvor den Produktionen von Künstlern wie Elton John oder den Backstreet Boys den nötigen Feinschliff verpasst und bringt somit das nötige Quäntchen Pop-Verständnis mit. In Sachen Engineering ist er ein absoluter Vorreiter und führt das trojanische Pferd namens Fagget Fairys somit schnurstracks Richtung saftig-grüner Chartgefilde.

Doch statt mit Heu und Hafer wurde das Schlachtross Fagget Fairys mit ganz anderen Zutaten unterfüttert: Elektro bildet das Grundgerüst, auf dem sich jedoch auch RnB-, Grime-, Baile Funk- und Balkan Beat-Referenzen finden lassen. Ein bisschen Peaches, ein wenig M.I.A., eine Spur Lil Kim – aber auch Anleihen bei Oldschool HipHop-Girlgroups wie Salt-N-Pepa, JJ Fad oder den Wee Papa Girl Rappers sind nicht von der Hand zu weisen.

All diese Verweise ins Gestern lassen bereits heute einen musikalischen Blick ins Morgen werfen. „Feed The Horse“ ist zwar ein Elektro-Album, aber gleichzeitig organisch und warm instrumentiert. Hat treibende Beats, aber auch einprägsame Melodiebögen. Lässt einen inhaltlich in andere Sphären abdriften, aber schickt einen auch ohne Wenn und Aber auf die Tanzflächen der Nation.

„Tinker Bell, nun zieh endlich Leine! Für dich ist längst Schlafenszeit. Diese Feen spielen in einer anderen Liga, in der dir ‚süß sein’ allein nicht mehr hilft. Süss war gestern. Oder was dachtest du, was mit ‚Feed The Horse’ eigentlich gemeint ist?!“

(Quelle: Sven-Erik Stephan, Beatsinternational, 16.06.2009)


FORMAT: CD


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