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CD-DETAILS HARVEST [NAGLFAR]

Naglfar

Harvest [Hard / Heavy]


RELEASE: 23.02.2007


LABEL: Century Media Records

VERTRIEB: EMI Music

WEBSITE: www.naglfar.net

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NAGLFAR kehren zurück, um mit „Harvest“ jene Früchte des Zorns zu ernten, die sie vor mehr als zehn Jahren im Sturm von „Vittra“ gesät haben. Bekanntlich entwickelte sich ihr 1995er Debütalbum schnell zu einem unsterblichen Klassiker des schwedischen Black Metal.

„Harvest“ verbindet in unheiliger Allianz die verräterischen Zeichen ihres ursprünglichen Sounds mit der massiven Durchschlagskraft der späteren Jahre. Indem die Band der schwedischen Formel treu geblieben ist und die harsche Kargheit des Black Metal mit der raffinierten Technik und der Höchstgeschwindigkeit des Death Metal verbindet haben NAGLFAR ein weiteres Meisterwerk ihres Genres geschaffen.
Eine Fülle eisiger Harmonien und epischer Melodien strömt aus den Fingern der beiden Saitenmagier Andreas Nilsson und Marcus „Vargher“ Norman. Subtile Keyboard-Klänge kreieren das Gefühl grenzenloser Räume und schaffen großes Kopfkino. Kristoffer W. Olivius rotzt seine misanthropische Lyrik mit viel Gift in der Stimme der Menschheit direkt in das Gesicht. Dennoch ist ihr Wüten in eine unheimliche, majestätische Schönheit gehüllt, die zugleich schockiert und verzückt. Mit „Harvest“ sind NAGLFAR zwar zum glorreichen Bauchgefühl von „Vittra“ zurückgekehrt jedoch verbinden sie es mit den inzwischen gesammelten Erfahrungen zu einer schwarzmagischen Legierung.

Um in die passende Stimmung zur Erreichung ihrer blasphemischen Ziele zu kommen zogen sich NAGLFAR wochenlang in die Isolation der düsteren Wäldern zurück, die ihre nordschwedische Heimatstadt Umeå belagern. Als Wölfe in der Ferne heulten, fatale Begegnungen mit Bären eine reale Gefahr darstellten und gigantische Elche in den Wäldern wanderten sprang diesen besonders seltene Funken von Inspiration über, der ein gutes Album von einem brillanten Werk unterscheidet.

NAGLFAR verbrachten mehrere Jahre damit, um diese herausragende Ebene der Spielkunst zu erreichen und mussten dabei diverse Hürden überwinden. U.a. war das Fortbestehen der Band bedroht, als Gründungsmitglied und charismatischer Frontmann Jens Rydén die Band zur Fortbildung in Richtung Stockholm verließ. Zum Glück fand sich ein logischer Ersatz in der Person von Bassist Kristoffer W. Olivius, der bereits bei den Black Metal-Extremisten Setherial seine stimmliche Fähigkeiten demonstrierte. Auf Festivalauftritten und ausgiebigen Touren hatte Kristoffer keine Mühe sich den Respekt der Fans zu erkämpfen. Eine weitere Hürde war der angebliche Mangel an Ehrgeiz, den man der Band unterstellen konnte. Es dauerte fast drei Jahre, bis ihr Erfolgsalbum „Vittra“ endlich einen Nachfolger bekam: „Diabolical“ (1998) brachte außerdem einen geringen, aber dennoch markanten Stilwechsel mit sich, indem seine Death Metal-Anteile stärker betont wurden. Dieser Umstand wurde nicht von allen frühen Anhängern freudig aufgenommen, brachte der Band aber ein erweitertes Publikum ein. Trotz einer erfolgreichen Tournee als Co-Headliner für Deicide ging NAGLFAR erneut in den Winterschlaf. Diesmal brauchte es sogar vier Jahre, bevor mit der MCD „Ex Inferis“ (2002) ein neues Lebenszeichen aus dem Norden kam. Zwischenzeitlich war Bewitched-Gitarrist Marcus „Vargher“ Norman als weiteres Mitglied aufgenommen worden, was dem schlafenden Giganten frisches Leben einhauchte. Der Triumph ihres dritten Albums „Sheol“ markierte im Frühjahr 2003 mit finsterer Gewalt und griffigem Riffing eine Besinnung auf schwärzere Töne. Nur zwei Jahre später orientierte sich „Pariah“ (2005) noch spürbarer an dem zornigen Geist aus NAGLFARs Anfangstagen mit einem donnernden Stahlinferno aus Gitarren wie Rasierklingen.

2007 schließt sich der Kreis für NAGLFAR: Mit „Harvest“ setzte sich die Band zurück auf den schwedischen Black Metal-Thron. Egal, ob man dem wuchtigen Ansturm von „The Darkest Road“ zum Opfer fällt oder von den majestätischen Melodien des epischen Titelstücks „Harvest“ hypnotisiert wird: Jeder spürt die Schwarze Magie aus alter Zeit zurückkehren – mit der zusätzlichen Kraft ihrer jahrelangen Erfahrung als Musiker. Es braucht keinen Propheten, um vorherzusagen, dass Naglfar mit „Harvest“ endlich ihren längst verdienten Erfolg ernten werden!

(Quelle: Century Media Records)


FORMAT: CD + DVD Video


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